Ist die Nutzung des Kurznachrichtendienstes X (ehemals Twitter) bald kostenpflichtig? Elon Musk hat nun zumindest verraten, dass er entsprechende Pläne habe.


Foto von Julian Christ auf Unsplash

Im Rahmen eines Gesprächs mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu erzählte Musk, dass er darüber nachdenke, eine monatliche Gebühr für alle X-Nutzer einzuführen. Es gibt zwar bereits ein kostenpflichtiges Abo-Modell auf der Plattform, doch dieses ist nicht verpflichtend. X Premium bietet einige Zusatzfunktionen, unter anderem weniger Werbung, längere Posts sowie das altbekannte blaue Häkchen. Für einen Preis von rund 10€ pro Monat.

Wie hoch die monatliche Gebühr für X ausfallen soll, ist nicht bekannt. Musk betont, dass es ihm dabei auch nicht um den finanziellen Werte ginge, sondern darum, die Plattform besser gegen Bots zu schützen. Eine allgemeine Bezahlschranke würde die Hürde für Bots deutlich erhöhen.

Wann die Gebühr eingeführt werden soll, steht ebenfalls noch in den Sternen. Gerüchten zufolge habe Musk diesen Plan in der Vergangenheit schon des Öfteren intern geäußert. Umgesetzt wurde er allerdings noch nicht.

Die wirtschaftliche Situation des Dienstes ist weiterhin angespannt. Konnte die Plattform 2021 (damals noch unter dem Namen Twitter) noch etwas mehr als fünf Milliarden US-Dollar umsetzen, wird für dieses Jahr nur ein Umsatz von rund drei Milliarden US-Dollar prognostiziert. Als Hauptgrund dafür gibt Musk einbrechende Werbeeinnahmen an. Da würde dem Dienst eine Grundgebühr natürlich ganz gelegen kommen.

Quelle: X

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