Abhängig vom jeweiligen Netzbetreiber variiert die LTE-Verfügbarkeit in Deutschland noch immer sehr stark. Lediglich in größeren Städten können alle Anbieter eine schnelle und stabile Internetverbindung garantieren.


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Opensignal hat die LTE-Verfügbarkeit in Deutschland untersucht und große Unterschiede zwischen den drei Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2 ermittelt. Insgesamt gesehen bietet die Telekom derzeit das beste Netz, auch wenn es im ländlichen Raum noch immer ein paar Lücken gibt. Opensignal zufolge basieren die Daten auf 600 Millionen Messungen von mehr als 60.000 verschiedenen Geräten.

Vodafone im städtischen Raum vorne

Betrachtet man lediglich die städtischen Gebiete, so bietet Vodafone die beste LTE-Verfügbarkeit. Dort liegt sie zwischen 85,8 Prozent und 94,9 Prozent. Die Telekom liegt mit 85,7 Prozent bis 93,5 Prozent aber nur ganz knapp dahinter. Auch O2 schneidet noch gut ab und gewährleistet in einigen Städten eine fast 90-prozentige LTE-Verfügbarkeit.


Bild: Opensignal

Auf dem Land sieht es hingegen ganz anders aus. Dort kommt O2 selbst mit dem besten Wert (81,4 Prozent in Nordrhein-Westfalen) nicht an den schlechtesten Wert (84,4 Prozent in Baden-Württemberg) der Telekom heran. Auch das Netz von Vodafone offenbart noch einige Schwächen. Wer auch auf dem Land noch eine möglichst gute LTE-Verfügbarkeit haben möchte, sollte deshalb am besten auf das Netz der Telekom zurückgreifen.

Betrachtet man die jeweilige Downloadrate, so zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild ab. Dort liegt die Telekom in allen ländlichen- und in 14/15 städtischen Regionen an der Spitze. Auf dem Land verringert sich die durchschnittliche Downloadrate allerdings um rund 20 MBit/s.

Quelle: Opensignal (via golem)

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