Das könnte teuer werden: weil Sony von der britischen Verbraucherzentrale vorgeworfen wird, überhöhte Preise im PlayStation Store zu verlangen, muss sich das Unternehmen jetzt vor Gericht verantworten. Es geht um eine Menge Geld.


Bild: Canva

In der eingereichten Sammelklage geht es um Schadensersatz in Höhe von insgesamt 6,3 Milliarden Pfund. Das entspricht etwas mehr als 7,2 Milliarden Euro. Rund neun Millionen Personen hatten sich der Klage angeschlossen. Theoretisch konnte jeder teilnehmen, der vor der Einreichung 2022 etwas im PlayStation Store gekauft hatte.

Der Vorwurf ist recht simpel: die Preise, die Sony im PlayStation Store für die digitalen Videospiele aufruft, seien zu teuer. Das Unternehmen würde seine Marktmacht ausnutzen, um den Spielern möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.



Oftmals müsste man deutlich mehr Geld im PlayStation Store zahlen als für die physischen Exemplare der Spiele. Unter anderem deshalb, weil Sony eine Provision von knapp 30 Prozent von den Publishern verlangt, die wiederum an die Kunden weitergegeben werden.

Sony hatte im Vorfeld alles daran gesetzt, die Klage vom Gericht abweisen zu lassen. Sie sei “von Anfang bis Ende fehlerhaft”, hieß es in einer Stellungnahme der Anwälte. Der Erfolg blieb allerdings aus. Nun wird sich vor Gericht zeigen müssen, welche der beiden Parteien im Recht ist. Sobald eine Entscheidung feststeht, werden euch selbstverständlich darüber informieren.

Quelle: Reuters

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