Kundinnen und Kunden müssen bei Microsoft in Zukunft tiefer in die Tasche greifen. Für diverse Produkte hat Microsoft nun eine Preiserhöhung angekündigt. Bisher hat Microsoft die Preiserhöhungen allerdings nur in US-Dollar angekündigt, Europreise lassen aber meist nicht lange auf sich warten.
Das wird teurer
Die Preissteigerungen bei Microsoft Power BI fallen besonders deutlich aus. Ab April 2025 müssen Kunden für die Pro-Lizenzen 14 statt bisher 10 US-Dollar pro Monat zahlen, was einem Anstieg von 40 % entspricht. Auch die Premium-per-User-Lizenzen (PPU) werden teurer: Statt 20 kosten diese künftig 24 US-Dollar pro Nutzer und Monat. Diese Preiserhöhungen gelten weltweit und betreffen sowohl neue als auch bestehende Kunden.
Microsoft hebt die Preise auch für Teams Phone deutlich an. Das Standardabo wird ab dem 1. April 2025 10 US-Dollar pro Nutzer im Monat kosten – eine Erhöhung um 25 %. Auch Kunden mit besonderen Konditionen, wie etwa Nutzer eines Teams Calling Plan Bundles, sind von der Preissteigerung betroffen. Hier steigen die Kosten auf 22 US-Dollar pro Monat und Nutzer. Microsoft rechtfertigt die Preiserhöhung mit dem zusätzlichen Mehrwert, der durch “flexible, intelligente und zuverlässige” Anrufmöglichkeiten in Teams geboten werde.
Neue Monats-Abos
Microsoft stellt für zahlreiche Produkte auf eine monatliche Abrechnung um und erhöht dabei die Preise um 5 %. Betroffen sind unter anderem Microsoft 365, Office 365, Windows 365, Dynamics 365 und die Power Platform. Kundinnen und Kunden, die weiterhin das jährliche Abrechnungsmodell nutzen, können die Preiserhöhung umgehen.
Auch für Microsoft 365 Copilot sowie die Varianten für Sales und Service wird künftig eine monatliche Zahlungsoption eingeführt, die ebenfalls mit einer Preissteigerung von 5 % einhergeht. Damit reagiert Microsoft nach eigenen Angaben auf Kundenwünsche, die sich eine größere Flexibilität bei der Abrechnung wünschen.