Zumindest optisch hat die Xbox Series X nicht mehr viel mit ihren Vorgängermodellen gemein. Laut Microsoft hat das aber einen guten Grund:


Bild: Microsoft

Mit ihrem Aussehen wirkt die Xbox Series X eher wie ein kleiner Desktop-PC und nicht wie eine typische Spielekonsole. Gegenüber der Webseite Eurogamer verriet der Hersteller nun, warum man sich für dieses ungewöhnliche Design entschieden hat.

Für einen besseren Luftstrom

Grundsätzlich habe man bei der Entwicklung zwei Ziele verfolgt. Die GPU-Leistung sollte verdoppelt, die CPU-Leistung sogar vervierfacht werden. Um das zu realisieren, benötigt man selbstverständlich eine potente Hardware. Und die wiederum benötigt viel Energie. Ein Mehr an Leistung ist also gleichbedeutend mit einem Mehr an Kühlung. Ansonsten würde das Konzept nicht aufgehen.

Microsoft hat den Aufbau der Xbox Series X also so gewählt, dass die Konsole eine bestmögliche Kühlleistung liefern kann. Dafür spaltete man unter anderem das Mainboard in zwei Teile. Auf der einen Seite liegen nun alle Komponenten, die gekühlt werden müssen: Spannungswanlder, RAM und APU – und ein zusätzlicher Kühlkörper.

Außerdem wurde der Airflow im Inneren des Gehäuses geteilt. Die Luft trifft dadurch entweder direkt auf den Kühlkörper, oder aber sie wird zum Netzteil weitergeleitet, welches 315 Watt bereitstellen soll. Microsoft zufolge ermöglicht dieser parallele Aufbau der Konsole einen um 70 Prozent höheren Airflow im Vergleich zur Vorgängerkonsole.

Jedoch haben die Änderungen auch einen Nachteil: selbst auf der Seite liegend ist die Xbox Series X deutlich höher als eine Xbox One. Man wird der Konsole also ein wenig mehr Platz auf dem TV-Schrank einräumen müssen.

Quelle: Eurogamer

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