Leica hat seinen Markennamen schon das ein oder andere Mal für Smartphones hergegeben. Allerdings nur für die Kamera-Systeme der Geräte. Mit dem Leitz Phone 1 steht nun erstmals ein komplettes Smartphone im Zeichen des deutschen Unternehmens.


Bild: Leica

Das Leitz Phone 1 hat ein 6,6 Zoll großes OLED-Display mit einer Auflösung von 2.730 x 1.260 Bildpunkten zu bieten. Hinzu kommt eine dynamische Bildwiederholrate, die zwischen 1 und 240 Hertz liegen soll. Eine IP68-Zertifizierzung verspricht einen effektiven Schutz gegen Staub und Wasser.

Unter der Haube arbeitet ein Qualcomm Snapdragon 888. Leistungstechnisch dürfte das Smartphone also allen Anforderungen gewachsen sein. 12 Gigabyte RAM und ein 256 Gigabyte großer Speicher stehen dem High-End-Chip zur Seite, während ein 5.000 mAh großer Akku für das nötige Durchhaltvermögen sorgt. Der Speicher lässt sich via microSD-Karte um bis zu 1 Terabyte erweitern.

Das Highlight ist, wie sollte es bei Leica auch anders sein, die Kamera. Zum Einsatz kommt ein f/1,9-Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 1 Zoll großen 20,2-Megapixel-Sensor. Es ist der größte, jemals in einem Smartphone verbaute Kamerasensor. In der Kamera-App finden die Nutzer einen Leica-Schwarz-Weiß-Modus und ein magnetischer Objektivdeckel wird direkt mitgeliefert. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Kamera in den ersten Tests schlagen wird.

Verkauft wird das Leitz Phone 1 ab dem 1. Juli 2021, vorerst aber nur in Japan. Dort kostet das Smartphone umgerechnet rund 1.400 Euro. Ob das Smartphone zu einem späteren Zeitpunkt auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist nicht bekannt. Interessenten können sich auch das Sharp Aquos R6 anschauen. Das Smartphone ist nahezu baugleich, inklusive der Kamera – auf das Leica-Branding muss man allerdings verzichten.

Quelle: SoftBank

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