Der Chiphersteller Intel befindet sich in einer schwierigen Phase. Um ein wenig Geld einzusparen, wird nun die NUC-Sparte eingestellt.



Intel hat bekanntgegeben, ab sofort keine direkten Investitionen mehr in dem Bereich zu tätigen. Bei der NUC-Serie handelt es sich um Mini-PCs im kompakten Formfaktor, die insbesondere im Office-Bereich gerne genutzt werden. Erstmals vorgestellt wurden die PCs vor rund zehn Jahren. Damals galt Intel als Pionier dieser Sparte. Mittlerweile sind aber noch viele weitere Hersteller in den Markt eingestiegen. Alternativen wird es also in Zukunft noch zu Genüge geben.

“Wir haben beschlossen, die Direktinvestitionen in das Next Unit of Compute (NUC)-Geschäft einzustellen und unsere Strategie so auszurichten, dass unsere Ökosystempartner die NUC-Innovation und das Wachstum fortsetzen können. Diese Entscheidung hat keine Auswirkungen auf die verbleibenden Geschäftsbereiche Client Computing Group (CCG) oder Network and Edge Computing (NEX) von Intel. Darüber hinaus arbeiten wir mit unseren Partnern und Kunden zusammen, um einen reibungslosen Übergang und die Erfüllung aller unserer derzeitigen Verpflichtungen sicherzustellen – einschließlich des laufenden Supports für die derzeit auf dem Markt befindlichen NUC-Produkte”, heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens.

Für Kunden soll sich nichts ändern. Bereits verkaufte Geräte werde man auch in Zukunft weiterhin unterstützen. Das Ende der NUCs ist übrigens nicht die einzige Einsparung, die Intel vornimmt. Vor wenigen Monaten hat man sich bereits von den hauseigenen Server-Systemen getrennt.

Quelle: ServeTheHome

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