Wir halten euch stets auf dem Laufenden, sobald es News aus relevanten Bereichen gibt. Zuletzt hatten wir euch über eine mögliche Einschränkung bei der Nutzung des Streaming-Dienstleisters Netflix informiert. In diesem Beitrag berichten wir kompakt für euch, was sich für Kunden beim Thema Paketzustellung in Zeiten von Corona ändern könnte und mit welchen Sicherheitsmaßnahmen die Paketdienstleister wie Deutsche Post / DHL, Hermes, UPS und Co. reagieren.
Aufgrund der neuesten Entwicklungen hierzulande bleiben viele Menschen zuhause und bestellen verstärkt online, da viele Geschäfte im Einzelhandel geschlossen bleiben müssen. Das abzuwickelnde Paketvolumen steigt dementsprechend spürbar an. Insofern wundert es niemanden, dass die Corona-Krise auch die Deutsche Post und andere Paketdienstleister nicht kalt lässt.
DHL und Hermes haben bereits in einem öffentlichen Statement angekündigt, ihre Arbeitsprozesse entsprechend anzupassen. Ob und was genau sich an der Paketzustellung ändern wird, haben wir für euch im Folgenden zusammengefasst.
Paketzustellungen sind weiter sichergestellt
Zum jetzigen Zeitpunkt besteht keinerlei Grund zur Sorge. Die DHL sprich hier von “keinen wesentlichen Einschränkungen” der Dienstleistungen in Deutschland.
Es werde lediglich versucht, hygienischer mit dem sich stellenden Problem umzugehen, so dass eine weitere Verbreitung des Virus bestmöglich vermieden werde. Man wolle weder Kunden noch Mitarbeiter unnötigen Gefahren aussetzen und aus diesem Grund müssten ein paar kleinere Änderungen auf den Plan treten.
Sicherheitsmaßnahmen bei der Deutschen Post
In nächster Zeit soll bei der Annahme von DHL-Paketen keine Unterschrift des Empfängers mehr zur Dokumentation nötig sein. Das erledigt stattdessen der Paketzusteller. Die DHL hierzu: “So reduzieren wir den persönlichen Kontakt zwischen den Empfängern und unseren Zustellern und vermeiden eine mögliche Übertragung von Viren über Handscanner und Stift.”
Ebenso wird Kunden empfohlen für den Empfang von Paketen einen möglichen Ablageort festzulegen oder sich die Pakete direkt an eine Packstation liefern zu lassen.
Beim Versand von Paketen ins Ausland gibt es teilweise Einschränkungen. So ist es aktuell bspw. nicht möglich Pakete nach China, Hongkong oder Macao zu senden. Teilweise sind hier auch europäische Länder betroffen: So sind Lieferungen in bestimmte Postleitzahlengebiete von Tschechien nicht möglich. Bei Versand von Paketen nach Luxemburg oder Südfrankreich solle man nicht die üblichen “DHL Europaket”-Sendungen sondern “DHL Paket International” wählen.
Innerhalb Deutschlands sollte es aber keine Einschränkungen geben.
Anpassungen bei Hermes
Auch Hermes garantiert eine problemlose Lieferung. Der Paketdienstleister äußerte sich hierzu: “Aktuell verzeichnen wir keine Einschränkungen bzw. Verzögerungen bei der Zustellung in Deutschland.” Die Paketzusteller seien nach den offiziellen Empfehlungen der Behörden und des Robert Koch-Instituts (RKI) unterwiesen (regelmäßiges, intensives Händewaschen, Beachtung der Nies- und Hustetikette etc.)
Für Kunden, die keinen Kontakt zum Paketzusteller wünschen, wird auch hier die Möglichkeit der Nutzung eines Wunschablageorts empfohlen. Zudem gibt Hermes an, mit Hochdruck an einer “weiteren digitalunterstützten und den aktuellen Bedürfnissen gerecht werdenden Lösung für eine kontaktlose Paketannahme” zu arbeiten. Wie diese aussehen könnte und wie sich die Umsetzung genau gestaltet, werden wir wohl dann in naher Zukunft erfahren.
Das kompakte Fazit: Aktuell gibt es keine gravierenden Einschränkungen im Betriebsablauf. Wo möglich versuchen die Paketdienstleister den persönlichen Kontakt auf das Notwendigste zu reduzieren.