Mozillas Firefox hat aktuell einen schweren Stand. Der Marktanteil, der 2010 noch bei über 30 Prozent lag, ist über die vergangenen Jahre stetig gefallen. Mittlerweile ist selbst Microsofts Edge beliebter.


Bild: Mozilla Firefox

Einige Zeit lang war Firefox der am zweitmeisten verbreitete Internet-Browser der Welt. Zu Spitzenzeiten musste man sich lediglich dem Internet Explorer geschlagen geben. Doch dann kam die Einführung von Google Chrome und plötzlich änderten sich die Verhältnisse komplett. Der Internet Explorer verlor immer mehr an Bedeutung und auch Firefox hatte mit schwindenden Nutzerzahlen zu kämpfen.

Steigende Zahlen bei Edge

Mit dem Wechsel vom Internet Explorer auf das Chromium-basierte Edge konnte Microsoft erfolgreich die Wende einläuten. Seit Januar 2020 hat Microsoft den Marktanteil der hauseigenen Browser von 3,7 auf insgesamt 9,7 Prozent steigern können. Dabei kommt der Internet Explorer auf 1,7 Prozent und Edge auf etwas mehr als 8 Prozent Marktanteil.

Bei Mozillas Firefox scheint sich eine solche Trendwende nicht abzuzeichnen. Nach wie vor hat der Browser mit fallenden Nutzerzahlen zu kämpfen und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. Im März 2021 sank der Marktanteil erstmals unter die 8-Prozent-Marke. Damit landet der Browser nur noch auf dem vierten Rang, noch hinter Microsoft Edge.

BrowserMarkanteil (März 21)
Chrome67,14%
Safari10,11%
Edge8,03%
Firefox7,95%
Opera2,61%
Internet Explorer1,7%

Dabei besitzt Firefox noch immer einen Sonderstatus im Markt. Es ist immerhin einer der wenigen Browser, die nicht auf Googles Open-Source-Basis Chromium basieren. Im Mobile-Segment sieht die Situation für Firefox auch noch etwas besser aus. Dort beträgt der Marktanteil des Browsers rund 12 Prozent, was wohl hauptsächlich an der frühzeitigen Unterstützung von Adblockern liegen dürfte. Doch auch da bietet die Konkurrenz mittlerweile entsprechende Lösungen an.

Quelle: statista

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