Kunden von 1&1 müssen sich auf eine Preiserhöhung gefasst machen. Wer betroffen ist und wie stark die Preise steigen, erfahrt ihr hier.


Bild: 1&1

Nachdem Vodafone und die Deutsche Telekom an der Preisschraube gedreht haben, trifft es nun auch die Kunden von 1&1. Schon seit Januar gelten bei 1&1 angepasste Konditionen für Neukunden. Internettarife kosten seitdem fünf Euro mehr pro Monat. Für 250 Mbit/s werden so beispielsweise 50 Euro fällig und 1 Gbit/s kostet 70 Euro.

Diese Preise sollen nun zumindest teilweise auch auf Bestandskunden übertragen werden. Betroffen sind zunächst einmal alte Verträge mit Sonderkonditionen, deren Tarife deutlich unter dem Listenpreis lagen, erklärt das Unternehmen. Entsprechende Kunden sollen in einem Schreiben alle wichtigen Informationen erhalten. Wer nicht mit der Preiserhöhung einverstanden sei, könne mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten außerordentlich kündigen. Ersten Erfahrungsberichten zufolge kann es sich durchaus lohnen, zuvor den Kundenservice zu kontaktieren. Teilweise könne man so die alten Konditionen zurückerlangen.

Für Bestandskunden ohne derartige Sonderkonditionen soll es zum jetzigen Zeitpunkt keine Änderungen geben. Damit verfolgt 1&1 eine andere Taktik als Vodafone. Dort gab es zum 1. Mai für alle Bestandskunden eine Preiserhöhung in Höhe von 5 Euro pro Monat – unabhängig von irgendwelchen Sonderkonditionen. Begründet werden die Preiserhöhungen in allen Fällen mit gestiegenen Kosten der Unternehmen, beispielsweise für Strom und Infrastruktur.

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