Aus und vorbei: Googles Cloud-Gaming-Experiment namens “Stadia” ist offiziell gescheitert. Heute werden die Server endgültig abgeschaltet, doch der dazugehörige Controller soll mit einem nützlichen Update am Leben gehalten werden.



Mit großen Ambitionen wurde Google Stadia 2019 ins Rennen geschickt. „Die meisten Plattformen erreichen ihr Maximum bei 100 bis 150 Millionen Nutzern. Wir schauen auf Milliarden. Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen er­rei­chen, haben wir etwas falsch gemacht“, äußerte sich Google-Manager Jack Buser auf der damaligen Gamescom. Der große Erfolg blieb allerdings aus.

Aus diesem Grund wird heute die Reisleine gezogen. Alle Server werden abgeschaltet und der Dienst ist dann nicht weiter verfügbar. Zum Abschied gibt es jedoch noch verschiedene Versöhnungsangebote für die ehemaligen Nutzer. Zum einen werden die Kosten für Spiele, Hardware und Abogebühren zurückerstattet. Zum anderen wird der dazugehörige Controller durch ein neues Update für andere Plattformen geöffnet.

Google Stadia ermöglichte es den Nutzern, aktuelle Spiele ohne leistungsstarke Hardware zu spielen. Die Spiele wurden dafür auf Googles hauseigenen Servern berechnet und über das Internet an das jeweilige Ausgabegerät übertragen.

Google stellt den Nutzern ein Tool zur Verfügung, mit dem sich der Bluetooth-Modus des Controllers aktivieren lässt. Aber Achtung: das Tool soll nur bis zum 31. Dezember 2023 erhältlich sein. Und einmal aktiviert, soll sich der Bluetooth-Modus nicht wieder deaktivieren lassen. Weitere Informationen zur Freischaltung findet ihr auf der offiziellen Webseite.

2 1 vote
Article Rating