Schon länger ist bekannt, dass Netflix gegen das unrechtmäßige Teilen von Konten vorgehen möchte. Nun testet der Streaming-Anbieter ein neues Modell, welches die Nutzung auf Fernsehgeräten deutlich einschränkt.
“In den letzten 15 Jahren haben wir hart daran gearbeitet, einen Streaming-Dienst aufzubauen, der einfach zu nutzen ist, auch für Menschen, die reisen oder zusammenleben. Es ist großartig, dass unsere Mitglieder Netflix-Filme und Fernsehsendungen so sehr lieben, dass sie sie mit anderen teilen wollen”, beginnt Netflix die neueste Ankündigung. “Aber die heute weit verbreitete gemeinsame Nutzung von Konten zwischen Haushalten untergräbt unsere langfristige Fähigkeit, in unseren Dienst zu investieren und ihn zu verbessern.”
Deshalb soll es nun gewisse Einschränkungen geben, die zunächst in Argentinien, der Dominikanischen Republik, El Salvador, Guatemala und Honduras getestet werden. In diesen Ländern soll Netflix bald nur noch auf heimischen Fernsehern funktionieren. Wer von unterwegs aus auf sein Netflix-Konto zugreifen möchte, der muss dafür dann ein mobiles Endgerät verwenden. Beispielsweise Smartphone, Notebook oder Tablet. Weitere Fernseher außerhalb des eigenen Zuhauses sind nicht mehr vorgesehen.
Außer natürlich, man bezahlt dafür. Gegen eine kleine Gebühr von 2,99 US-Dollar pro Monat lassen sich weitere “Zuhause” einrichten. Wer das Basis-Abo nutzt, der kann lediglich ein weiteres Zuhause hinzufügen. Beim Standard-Abo sind es maximal zwei und beim Premium-Abo bis zu drei zusätzliche Adressen. Verwalten lassen sich diese dann direkt in der App.
Ob und wann der Test auch auf andere Länder ausgeweitet werden soll, ist nicht bekannt. Zumindest vorerst bleiben wir also noch von den Einschränkungen verschont. Da sich der Streaming-Anbieter aktuell aber in einer waschechten Krise befindet, dürfte es früher oder später auch in Deutschland etwaige Anpassungen geben.
Quelle: Netflix
Habe Netflix nie gemocht! Mal kurz abonniert, aber war niemals was Gescheites dabei (für meinen Geschmack). Was hier jetzt versucht wird, ist nur noch das sinkende Schiff zu retten, indem die vielen Löcher in den Schiffswänden notdürftig gestopft werden.
Wenn ich Netflix CEO wäre, würde ich den ganzen Laden schnellstmöglich verkaufen.
Ein Satz mit 2 x “X”: War wohl nix, Netflix!
Das Problem ist die Preispolitik und nachlassender Content. Klar teilt man Premium und die nicht HD Option ist halt keine Option. Das wirkliche Problem ist aber das Programm, wie oft wurde Kram abgesetzt bevor ich ihn gesehen hab. Ok mein Problem muss mehr schauen. Nur das Serien die wirklich gut sind (Geschmack aber durch die bank eher selten) nicht weiter gehen ist BS. Sollte ja nicht so schwer sein ein voting einzuführen und dann weiß man warum der Kunde zahlt.
Netflix schafft sich selbst ab! Und Tschüß…
Leider gibt es das HD-Streaming Erlebnis mit 5 Konten und ich benötige höchstens 2.
Sollen sie lieber die Funktion rausbringen, dass man auch hd mit einem Gerät kann und es dann günstiger ist und bei Bedarf kann man sich „Slots“ dazu buchen.
Aber so schlau möchte ja niemand sein.
Dann würde auch das Sharing aufhören.
Genau das denke ich auch jedes mal 😀
Ich nutze Netflix auch auf meinem Fernseher im Wohnmobil. Dieses steht aber immer woanders. Der TV im Womo wird über einen Router gespeist der von einer Freenet unlimited Karte den Datenstream bekommt. Wie soll das dann künftig funktionieren?
Ist Zeit für ein faires Einzel-Abo. Ich hab überhaupt kein Mitleid mit denen, die sind selber schuld an ihrer Situation. Das Modell war wahrscheinlich ne Zeit lang geschickt weil dann immer jemand da war der meinte “ich hab da noch nen Account frei, willst du den”.
Statt immer mehr Geld einnehmen zu wollen in dem man die Kunden durch soetwas verärgert, sollte man vllt mal drüber nachdenken mehr Geld bzw Gewinn zu generieren indem man Serien und Filme rausbringt die die Leute sehen wollen und die gut sind. Wenn man Millionen verschleudert bei Serien die nach 1-2 staffeln abgesetzt werden oder Filme mit superstars die man max 1x schauen kann, dann aber den Gewinn aus den Kunden die noch das sind rauspresst, dann stimmt da etwas gewaltig nicht und läuft lezten Endes gegen den Baum. Schade drum denn einige serien sind echt top aber wegen 2-3… Mehr lesen
Ich hoffe dass die Herren aus der Netflix-Chefetage auch verstehen, dass wenn diese Änderungen kommen, noch mehr Nutzer abwandern werden, als durch die Preiserhöhungen der letzten Jahre. Die Netflixführung sollte vielleicht auch einmal ihre Firmenpolitik überdenken. Überteuerte Eigenproduktionen an Serien, die reihenweise floppen und deshalb nach 1-2 Staffeln trotz großer Fangemeinde abgesetzt werden, schaffen zusätzlich Unmut und 17.99 Euro pro Monat ist gerade in heutiger Zeit schon kein Pappenstil mehr.