Aktuellen Auswertungen zufolge ist das Neun-Euro-Ticket ein voller Erfolg. Da das Angebot allerdings nur auf drei Monate begrenzt ist und Ende August ausläuft, beginnt langsam, aber sicher die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Die Verkehrsunternehmen haben nun selbst einen Vorschlag eingereicht. Eine “9” ist zwar ebenfalls im Namen enthalten, doch es wird deutlich teurer.
Die Rahmenbedingungen bleiben gleich. Der Nachfolger des Neun-Euro-Tickets, in den Medien oft Klimaticket genannt, soll bundesweit und für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gelten. Fahrgäste müssten sich dann nie wieder mit unterschiedlichen Tarifzonen rumschlagen.
Außer natürlich, sie wollen es so. Anders als das Neun-Euro-Ticket soll der Nachfolger nicht automatisch ein bereits laufendes Abonnement ersetzen. Grund dafür ist der Preis. Die dauerhafte Lösung soll nämlich nicht nur 9, sondern 69 Euro im Monat kosten. Da sind, je nach befahrener Tarifzone, günstigere Abonnements für Bus und Bahn erhältlich.
“Die Branche ist in der Lage, ab dem 1. September ein solches Klimaticket anzubieten”, sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. “Dafür bräuchten wir allerdings sehr schnell den entsprechenden Auftrag seitens der Politik”, ergänzte er.
Die Kosten eines solchen 69-Euro-Tickets schätzt er auf rund zwei Milliarden Euro im Jahr. Während man die Finanzierung in diesem Jahr noch über den bereits beschlossenen Rettungsschirm abdecken kann, bräuchte es ab dem kommenden Jahr allerdings neue Regelungen seitens der Politik. Die zeigt sich durchaus gesprächsbereit. “Über das Modell werden wir in der Koalition beraten”, äußerte sich Grünen-Chefin Ricarda Lang. Die Koalition will allerdings zweigleisig fahren. “Wir wollen ein günstiges Ticket und gleichzeitig die Qualität des Angebots verbessern, das heißt in die Infrastruktur investieren.”
Wie findet ihr den Vorschlag eines 69-Euro-Tickets? Eine gute Alternative für die Zukunft oder schlicht zu teuer? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.
Via: Tagesschau
Zugfahren heißt für mich erholt ankommen, was hier überhaupt nicht mehr der Fall war. Überfüllte und verspätete Züge, ein reinstes Chaos. Mit dem 9-Euro-Ticket bekommt man super Stehplätze, mehrere Füße zu spüren, dein Stehnachbar wärmt dich im Sommer noch dazu, Toiletten sind meistens geschlossen, was bei einer längeren Zugfahrt nicht hinnehmbar ist. Mein Vorschlag wäre, um das Auto stehenzulassen, dass das Ticket Bundesland bezogen ist, was auf dem Ticket ersichtlich sein sollte. Möchte man noch ein weiteres Bundesland erreichen, sollte für das erneut eins gekauft werden. Das 15 Euro Ticket je Bundesland für einen ganzen Monat ist fähr-. Fährt man… Mehr lesen
Zu teuer
Ein solches Ticket muss ja als Ziel haben die Masse zu binden und noch mehr Leute vom Auto weg, das wird nicht bei Gewinnkalkulation von Unternehmen geschehen….
Okay, also wird es darauf hinaus laufen bei dem Ticket, das alles bleibt wie es war xD Alleine in meiner Umgebung, gibt es NIEMANDEN, der sich dieses Ticket für fast 70€ kaufen würde. Sicher, man kann Bundesweit damit fahren, aber wie viele Leute ohne PKW pendeln schon in ein anderes Bundesland oder denken sich: “Lass mal von Bayern nach Hamburg fahren mit Nahverkehr”. Das ist Hirnrissig, sicher die Betriebe wollen auch ihren Verdienst damit machen, aber schon mit der Prämisse ran zu gehen “man kann es ja über den Rettungsschirm machen” und die doofen Fahrgäste zahlen ja schon, ist immer… Mehr lesen
Ey ganz im Ernst, wenn ich mal gucke, zahle ich für ein Ticket der Preisstufe 1a im VRS Gebiet (NRW) schon 77 Euro im Monat. Das 69€ würde ich mir gerne kaufen, weil es verglichen VIEL günstiger ist und ich Freiheiten habe im ÖPNV.
gutte sache aber zu teuer 29 € währe angemessen dan kann sich das jeder leisten auch geringverdiener und hartzer ( gegenvorschlag für geringverdiener 29 ab 1.600 netto 69)