In drei Wochen ist es soweit: dann erscheint AMDs DLSS-Alternative namens Fidelity FX Super Resolution. Das Feature lässt sich nicht nur mit AMD- sondern auch mit ausgewählten Nvidia-GPUs verwenden.


Bild: AMD (YouTube Screenshot)

Was ist Fidelity FX Super Resolution?

Bei Fidelity FX Super Resolution handelt es sich um eine Technik zur KI-gestützten Auflösungsskalierung. Eine solche Skalierung ermöglicht es, dass Spieler mehr FPS in einem Spiel erreichen können, ohne dass die Grafik durch die Anpassungen spürbar schlechter wird. Eine Methode, die Nvidia in Form des Deep Learning Super Samplings (DLSS) schon etwas länger anbietet.

Wie genau AMDs Fidelity FX Super Resolution funktioniert und in welchen Aspekten es sich von Nvidias DLSS unterscheidet, ist bislang noch unklar. Fest steht aber, dass es insgesamt vier verschiedene Qualitätseinstellungen geben wird: „Ultra Quality“, „Quality“, „Balanced“ und „Performance“. Die Namen verraten bereits, was dahinter steckt. Während es mit „Ultra Quality“ hauptsächlich um die bestmögliche Grafikqualität geht, wird man mit “Performance” die meisten FPS herausholen können. Die folgende Grafik veranschaulicht das einmal genauer:



Welche Grafikkarten werden unterstützt?

Im Gegensatz zu Nvidias DLSS, welches ausschließlich in Kombination mit GeForce-Grafikkarten genutzt werden kann, kann Fidelity FX Super Resolution mit AMD- und Nvidia-GPUs verwendet werden. Dabei sollen auch ältere Grafikkarten unterstützt werden. Als Beispiel wird die GeForce GTX 1060 genannt. Die fast fünf Jahre alte Grafikkarte soll im Spiel Godfall, mit QHD-Auflösung und Quality-Modus, noch auf flüssige 38 FPS kommen. Zum Vergleich: ohne Fidelity FX Super Resolution sind lediglich 27 Bilder pro Sekunde drin. Eine Liste mit allen unterstützten Grafikkarten gibt es noch nicht. Weitere Details kommen vermutlich erst zum Release.

Wann erscheint Fidelity FX Super Resolution?

AMD wird das Feature am 22. Juni 2021 der Öffentlichkeit zugänglich machen. Und noch in diesem Jahr soll Fidelity FX Super Resolution von mehr als zehn Entwicklerstudios in ihren Spielen implementiert werden. Da es sich um eine Open-Source-Lösung handelt, soll die Integration deutlich einfacher werden als die von DLSS. Wir sind gespannt!

Quelle: AMD

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