Der Österreicher Peter Salzmann hat vorige Woche den ersten elektrifizierten Wingsuit von BMW getestet. Im Flug erreichte er eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 300 Stundenkilometern. Ein entsprechendes Video ist weiter unten im Beitrag zu sehen.


Bild: BMW

Nach einem Hubschrauber-Absprung aus einer Höhe von 3.000 Metern zündete der Fallschirmlehrer den elektrischen Antrieb, um mit 300 Stundenkilometern durch die Luft zu gleiten. Dabei setzte er auf einen Flügelanzug mit großen Stoffflächen zwischen Armen und Beinen. An der Unterseite des Anzugs wurde der eigentliche Antrieb, bestehend aus zwei Triebwerken, angebracht.

Leicht, leistungsstark & kompakt

Der elektrische Antrieb wurde genutzt, um einen besseren Gleitflug zu ermöglichen. Dadurch konnte Salzmann eine deutlich längere Strecke im Gleitflug zurücklegen, als es mit einem gewöhnlichen Wingsuit möglich wäre. Zum Vergleich: herkömmliche Wingsuits werden im Skinkflug etwa 100 km/h schnell.


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Die beiden Elektromotoren erreichen eine Gesamtleistung von 15 kW, wobei sich die verbauten Impeller bis zu 25.000 Mal pro Minute drehen. Eine Akkuladung soll für eine Laufzeit von ungefähr fünf Minuten ausreichen. Herstellerangaben zufolge arbeitete BMW drei Jahre lang an dem elektrifizierten Wingsuit, ehe er in der vergangenen Woche erstmals in den österreichischen Alpen getestet wurde. Salzmann zeigte sich im Anschluss davon überzeugt, dass der Elektroantrieb nicht nur auf der Straße, sondern auch in der Luft eine große Zukunft habe.

Quelle: BMW Group

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