Unter dem Namen Comet Lake S wird Intel im Frühjahr 2020 neue Mainstream-Prozessoren auf den Markt bringen. Was können wir von den kommenden CPUs erwarten? Wir haben die wichtigsten Infos und Gerüchte zusammengetragen:


Foto: unsplash.com

Comet Lake: Mit bis zu zehn Kernen

Bei Comet Lake S wird Intel wohl nochmals auf eine 14-nm-Fertigung setzen. Allzu große Leistungssprünge sollte man demnach nicht erwarten. Stattdessen wird sich der US-amerikanische Halbleiterhersteller eher darum bemühen, die bereits bestehende Architektur zu optimieren.

Unter anderem wird Intel die Anzahl der Kerne erhöhen. Ersten Informationen zufolge wird das kommende Flaggschiff, der Core i9-10900K, über zehn Rechenkerne und 20 Threads verfügen. Auch die Taktraten werden wohl leicht angehoben. Der Core i9-10900K erreicht bis zu 5,3 GHz im Turbo und der Speichertakt liegt bei DDR4-2933 statt DDR4-2666. Viele kleine Änderungen, die zu einer besseren Performance, im Gegenzug aber auch zu einem höheren Energiebedarf führen: die TDP steigt von 95 auf 125 Watt an und das Power Limit beziffert Intel (glaubt man den ersten Leaks) sogar mit satten 250 Watt.

Die günstigeren Einsteiger-Modelle werden ebenfalls in einigen Punkten überarbeitet: kommende Intel Core i3 werden erstmals mit Hyperthreading (4 Kerne und 8 Threads) ausgestattet und auch die i5 und i7 werden auf Hyperthreading zurückgreifen.

Um die kommenden CPUs nutzen zu können, benötigt man allem Anschein nach zwingend ein Mainboard mit “LGA 1200″ Sockel. Als Neuerung werden unter anderem WiFi 6 und Thunderbolt 3 genannt. Erste Modelle der Boards wurden bereits im Netz gesichtet. Erscheinen werden sie, passend zum Release der dazugehörigen CPUs, ab April 2020.

Via: pcgamesn

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