Ab heute ist “Avatar: Frontiers of Pandora” offiziell erhältlich. Doch lohnt sich das neue Open-World-Abenteuer von Ubisoft überhaupt? Wir haben uns die ersten Tests angesehen.


Bild: Ubisoft

Die bisherigen Avatar-Filme von James Cameron konnten die Zuschauer mit einer atemberaubenden Welt begeistern. Die Story spielte hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Genau so lässt sich offenbar auch die Videospielumsetzung von Ubisoft beschreiben. Insgesamt reicht diese Kombination für 73 von 100 möglichen Punkten bei Metacritic.

“Pandora ist oft wunderschön, und ich habe immer wieder angehalten, um mich umzuschauen und es auf mich wirken zu lassen. Wenn man von einem Ziel abweicht, um Rüstungsrinde und Bogensehne zu sammeln oder eine Industrieanlage in die Luft zu jagen, macht das Spaß und fühlt sich wie ein wichtiger Teil der Existenz an”, heißt es etwa im Fazit von GameSpot.


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Gleichzeitig betont die GameStar, dass die Hintergrundgeschichte des Spiels alles andere als spannend und vor allem sehr voraussehbar sei. Zudem habe es Ubisoft nicht geschafft, den Hauptfiguren eine charakterliche Tiefe zu verpassen. “Auf Seiten der RDA ist jede Figur derart formelhaft böse, dass ich manchmal einfach nur in ein Kopfkissen schreien wollte. Der große Gegenspieler namens Mercer ist ein aalglatter Schlipsträger, der keinen einzigen Satz sagen kann, ohne wie ein komplett gewissenloser Irrer zu wirken”, so der Tester.

Also alles wie gewohnt? Von anderen Open-World-Abenteuern von Ubisoft kann sich “Avatar: Frontiers of Pandora” hauptsächlich durch das wunderschöne Setting abheben. Das Fazit von TheGamer fasst es sehr schön zusammen: “Die Stärken von Ubisoft sind manchmal auch die Dinge, die das Unternehmen auf der Stelle treten lassen, unfähig, sich zu erneuern und weiterzuentwickeln, und Frontiers ist das perfekte Beispiel dafür. Es ist alles, was man an Ubisoft-Spielen liebt und hasst, im Stil von Avatar.”



Wer das Avatar-Setting mag und Lust darauf hat, sich viele Stunden in einer fantastischen Spielwelt zu verlieren, sollte demnach nicht enttäuscht werden. Eine tiefgründige und packende Story darf man hingegen nicht erwarten. Schlecht ist “Avatar: Frontiers of Pandora” definitiv nicht – ein außergewöhnliches Highlight aber eben auch nicht.

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