Während so langsam die ersten 8K-Fernseher auf den Markt kommen, kündigt das australische Technologie-Unternehmen Blackmagic Design eine 12K-Kamera an. Die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K kann Aufnahmen mit einer Auflösung von 12.288 x 6.480 Pixeln anfertigen und richtet sich – kaum verwunderlich – an professionelle Anwender im Filmgeschäft.


Bild: Blackmagic Design

Bei einer 12K-Auflösung kann die Kamera 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen. In 8K sind es bereits 110 Bilder pro Sekunde und bei einer 4K-Auflösung sogar 220 Bilder pro Sekunde. Damit sollen auch in hektischen Szenen möglichst schlierenfreie Videos garantiert werden.

Die Aufnahmen lassen sich über einen doppelten CFast- und UHS-II-SD-Kartenschacht aufzeichnen. Auf den Cfast-Karten wird mit bis zu 900 MB/s gespeichert, auf UHS-II-SD mit bis zu 500 MB/s. Darüber hinaus gibt es auch einen USB-C-Anschluss für externe Speichermedien.

Die Kamera selbst verfügt über einen 4 Zoll großen LCD-Bildschirm. Der Sucher der Blackmagic Ursa Mini Pro 12K, ein hochauflösendes OLED-Farbdisplay mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten, bietet unter anderem einen Dioptrienausgleich und integrierte Präzisionslinien.

Profi-Kamera kostet mehr als 10.000 Euro

Doch wofür benötigt man überhaupt eine 12K-Kamera, wenn die meisten Menschen maximal 4K-fähige Wiedergabegeräte besitzen? Für die Nachbearbeitung!

Mit der Blackmagic Ursa Mini Pro 12K werden in erster Linie keine Kinofilme in 12K entstehen. Stattdessen werden Filmemacher die große Auflösung beispielsweise für einen digitalen Zoom nutzen. Denn selbst ein vergleichsweise kleiner Bildausschnitt bietet nach einem starken Zoom noch eine gestochen scharfe Auflösung – und das erleichtert die Film-Produktion enorm.

In Deutschland kostet die Blackmagic Ursa Mini Pro 12K 10.735 Euro Euro. Ausgeliefert wird die Kamera mit der neuesten Version der Videobearbeitungssoftware DaVinci Resolve Studio.

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