Apples neues iPhone XS (Max) hat momentan mit einem recht ungewöhnlichen Problem zu kämpfen. Die Fotos der Selfie-Kamera sorgen bei ersten Nutzern für große Verwunderung.


iPhone Xs (Max)

Schnell mal ein Selfie geknipst und siehe da: Irgendwie sehe ich heute besonders gut aus! Was im ersten Moment noch Freude aufkommen lässt, erweckt nach weiteren Tests erste Zweifel.

Zu schön um wahr zu sein

Erste Erfahrungsberichte haben ergeben, dass sich die Fotos der Selfie-Kamera des neuen iPhones stark von den Bildern der Vorgänger unterscheiden. Die Selfies wirken, als sei bereits ein Filter angewendet worden, der die Haut im Gesicht ordentlich glättet, ähnlich wie bei einem Weichzeichner. Besonders im asiatischen Raum erfreuen sich solche “Beauty-Modes” einer großen Beliebtheit. In Europa und den USA wirkt dieses Feature für viele Nutzer allerdings ziemlich deplatziert. Da es sich aber auch nicht in den Einstellungen abschalten lässt, kann man davon ausgehen, dass sich wohl ein kleiner Fehler in die überarbeitete Foto-KI eingeschlichen hat, wodurch die Selfies generell zu stark angepasst werden.

Apple hatte im Vorfeld deutliche Verbesserungen der Kameraleistung angekündigt, die auch mit der neuen “Neural Engine” des A12-Chips zusammenhängen. Eine “künstliche Intelligenz” soll dafür sorgen, dass die Fotos automatisch optimiert werden, indem beispielsweise die Farben leicht überarbeitet werden. Womöglich arbeitet diese KI ein wenig zu aggressiv. Der Fehler könnte sich in diesem Fall einfach per Update ausbessern lassen. Komplizierter wird es, falls es sich tatsächlich um ein Hardware-Problem handeln sollte.

Laut appleinsider ist sich der Hersteller bereits über die Problematik bewusst. Dort arbeite man aktiv an einer passenden Lösung.

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