Soziale Netzwerke haben in der Vergangenheit schon den ein oder anderen fragwürdigen Trend hervorgebracht. Eine aktuelle TiktTok-Challenge überspannt den Bogen allerdings deutlich. Im Kern geht es darum, ein fremdes Auto mithilfe eines USB-Kabels zu stehlen. In den USA entwickelt sich das gerade zu einem echten Problem – denn dort finden sich viele Nachahmer.
Seit einigen Wochen werden immer wieder Kurzvideos unter dem Hashtag “Kia Boys” auf TikTok und anderen Videoplattformen hochgeladen, in denen zu sehen ist, wie bestimmte Autos von Kia und Hyundai, deren Zündsysteme über eine Sicherheitslücke verfügen, mit einem einfachen USB-Kabel kurzgeschlossen werden. Auf eine Erklärung, wie das Ganze vonstatten geht, verzichten wir an dieser Stelle wohl besser.
Die Aktionen erfolgen nicht etwa, um die Autos zu stehlen und gewinnbringend zu verkaufen. Sondern einfach nur, um Freunden und Zuschauern zu imponieren. So ist in den Videos oftmals zu sehen, wie die gekaperten Fahrzeuge in überhöhter Geschwindigkeit durch enge Gassen oder teilweise sogar in den Gegenverkehr gefahren werden. In manchen Fällen kommt es dabei auch zu Unfällen.
“Challenge” findet viele Nachahmer
Zwar ist die Plattform darum bemüht, solche Videos möglichst schnell offline zu nehmen. Doch wie das bei großen Social-Media-Plattformen nun einmal üblich ist, dauert es oft einige Zeit, ehe sie tatsächlich erkannt und moderiert werden. Und in dieser Zeit werden die Clips tausendfach angeschaut. Mit gravierenden Folgen, wie in der US-amerikanischen Stadt Milwaukee zu sehen ist.
Wie aus einem Bericht hervorgeht, sind mittlerweile bei zwei Dritteln aller Auto-Diebstähle Modelle von Kia oder Hyundai betroffen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von rund 2.500 Prozent. In anderen Großstädten könne man ebenfalls eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so drastische Entwicklung beobachten. Die Autohersteller sind sich den Diebstählen zwar bewusst, versichern jedoch, dass ihre Fahrzeuge die Sicherheitsstandards für Kraftfahrzeuge erfüllen oder sogar übertreffen würden. Das dürfte den Trend aber wohl kaum aufhalten können.
Quelle: Insider
Tiktok und schnell tätig werden?
Ich lach mich gerade schlapp.
Die tuen doch überhaupt nix, da gibt es soviele gemeldete Hasskommentare und Mobbingopfer usw. und die tuen da rein gar nichts!