Intel hat sich zu den kommenden Gaming-Grafikkarten geäußert. Die leistungsstärksten Modelle werden wohl noch etwas länger auf sich warten lassen.
Die Einführung der Intel Arc Grafikkarten läuft nicht wirklich nach Plan. Nachdem der Release ursprünglich schon Ende 2021 stattfinden sollte, wurde er immer wieder nach hinten verschoben. Bislang haben es lediglich erste Mobile-Varianten für Notebooks in den Handel geschafft. Von den Desktop-Modellen fehlt noch jede Spur.
Sie sollen irgendwann im Laufe dieses Sommers noch folgen. Das war zumindest die Aussage im März. Doch nun ruderte der Hersteller wieder ein Stück weit zurück. Das Release-Fenster im Sommer sei ausschließlich für die Einsteiger-Reihe “A3” geplant. Die beiden stärkeren Ableger “A5” sowie “A7” werden voraussichtlich erst im Herbst 2022 folgen.
Zudem sollen die Grafikkarten zunächst nur über OEMs und auch nur in China angeboten werden. Bis es sie hier regulär im Handel zu kaufen gibt, wird also noch mehr Zeit verstreichen. “Dieser gestaffelte Ansatz gibt uns bei jedem Schritt die Gewissheit, dass wir unseren Kundenstamm effektiv bedienen können”, heißt es in der neuen Ankündigung.
Als Grund für die andauernden Verschiebungen werden Software-Probleme angegeben. Vermutlich gestaltet sich die Entwicklung entsprechender Treiber schwieriger als im Vorfeld angenommen. Wirklich verwunderlich wäre das nicht. Die Konkurrenz in Form von AMD und Nvidia hat immerhin selbst einige Jahre gebraucht, um den aktuellen Stand der Technik zu erreichen. Das lässt sich wohl kaum in wenigen Monaten aufholen.
Quelle: Intel