Auch in diesem Jahr wird der Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. Nun wurde bekannt, welche Studios, Spiele und Personen diesmal nominiert wurden. Die wichtigsten Infos zum DCP 2022 im Überblick


Photo by Franziska Krug/Getty Images for Quinke Networks

Wann findet der DCP 2022 statt?

Der Deutsche Computerspielpreis 2022 wird am 31. März in München verliehen und live auf allen gängigen Streaming-Plattformen übertragen. In 16 verschiedenen Kategorien können die Nominierten auf Preisgelder in Höhe von insgesamt 800.000 Euro hoffen. Da die Veranstaltung primär als deutsche Spieleförderung vorgesehen ist, wird das Preisgeld auch nur in den deutschen Kategorien ausgeschüttet. Internationale Studios müssen sich mit Ruhm und Ehre zufriedengeben.

Wer bestimmt die Gewinnerinnen und Gewinner?

Bis zum 17. Januar 2022 hatte man die Möglichkeit, eigene Vorschläge einzureichen, aus denen schließlich die Nominierten ausgewählt wurden. Akzeptiert wurden alle Spiele, die zwischen dem 29. Januar 2021 und dem 31. März 2022 erschienen sind, beziehungsweise noch erscheinen werden. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden letztlich von einer Fachjury bestimmt, bestehend aus 32 Experteninnen und Experten. Dabei gibt es eine Ausnahme. In der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“ kann die Community per Online-Voting über den Sieg mitbestimmen.

Welche Spiele sind nominiert?

In diesem Jahr gibt es eine neue Kategorie namens „Bestes Live-Game“. Dort werden Titel ausgezeichnet, die bereits über viele Jahre eine große Community begeistern und die sich im vergangenen Jahr besonders positiv weiterentwickelt haben. Nominiert sind “Anno 1800”, “Hunt: Showdown” und “Tropico 6”. Spannend wird das Duell der besten internationalen Spiele – auch wenn dort kein Preisgeld ausgeschüttet wird. In der Kategorie duellieren sich die kürzlich erst erschienenen Spiele “Elden Ring”, “Horizon Forbidden West” und der gefeierte “Koop-Titel “It Takes Two”. Hier findet ihr alle Nominierten in der Übersicht:


Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und je 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)

  • Chorus (Deep Silver FISHLABS / Koch Media)
  • Endzone – A World Apart (Gentlymad Studios / Assemble Entertainment)
  • Lacuna (DigiTales Interactive / Assemble Entertainment)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Katze Q – Ein Quanten-Adventure (kamibox)
  • OMNO (Studio Inkyfox)
  • Witchtastic (Flemming Visual Effects / Application Systems Heidelberg Software)

Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debütspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten)

  • A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)
  • Cleo – a pirate’s tale (Greycap Audiovisual Mediadesign)
  • White Shadows (Monokel / Headup Games)

Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten)

  • Delightfyl (Felicitas Brämer)
  • Makis Adventure (Mateo Covic, Eric Hartmann / Hochschule Rhein-Waal)
  • Skuggor (Tobias Borns, Sebastian Krause, Julia Wolf / Hochschule Trier)
  • Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe)
  • Words (Ahmet Zahit Dönmez / TH Köln – Cologne Game Lab)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Der Fall – Wettlauf gegen die Zeit (MixUp)
  • VR Skater (DEFICIT Games)
  • Warpdrive (Holocafe)

Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 40.000 Euro)

  • A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)
  • ITORAH (Grimbart Tales / Assemble Entertainment)
  • OMNO (Studio Inkyfox)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Get Together: A Coop Adventure (Studio Sterneck)
  • Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games / Fellow Traveller)
  • OMNO (Studio Inkyfox)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.)
  • NEPO Missions (Gentle Troll Entertainment / Fraunhofer-Institut IAIS)
  • Songs of Cultures – (A.MUSE – Interactive Design Studio)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Albion Online (Sandbox Interactive)
  • Homeworld Online (Stratosphere Games / Gearbox Publishing)
  • Settle and Battle (Attic Games Studio)

Bestes Expertenspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • ELEX II (Piranha Bytes / THQ Nordic)
  • Imagine Earth (Serious Brothers)
  • Kubifaktorium (Neomateria Games)

Bestes Live Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft)
  • Hunt: Showdown (Crytek / Koch Media)
  • Tropico 6 (Kalypso Media Group / Kalypso Media Group)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Elden Ring (From Software / Bandai Namco Entertainment Germany)
  • Horizon Forbidden West (SIE Guerilla / Sony Interactive Entertainment)
  • It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)

Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Age of Empires IV (Relic Entertainment / Microsoft Deutschland)
  • Forza Horizon 5 (Playground Games / Microsoft Deutschland)
  • It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)

Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)

  • Melanie Eilert (aka melly_maeh)
  • Maximilian Knabe (aka HandOfBlood)
  • Matthias Remmert (aka Knochen)
  • Pia Scholz (aka Shurjoka)
  • Kuro Takhasomi (aka KuroKy)

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)

  • CipSoft (Regensburg)
  • Paintbucket Games (Berlin)
  • Wooga (Berlin)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

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