Es hatte sich bereits abgezeichnet, nun ist es offiziell. Squid Game bricht alle Rekorde und ist – zum aktuellen Zeitpunkt – die erfolgreichste Serie der Netflix-Geschichte.


Bild: Netflix

In 90 Ländern stand Squid Game auf Platz eins der Charts und mehr als 111 Millionen Haushalte haben die Serie aus Südkorea bereits gesehen. Das hat Netflix nun offiziell bekanntgegeben. Für die Streaming-Plattform war es der beste Serienstart aller Zeiten. Generell ist es noch nie zuvor einer Serie gelungen, innerhalb von nur vier Wochen die magische 100-Millionen-Marke zu knacken.



Worum geht es in der Serie?

Im Kern ist Squid Game eine in Action verpackte Kapitalismuskritik. Letztlich geht es nämlich um nichts anderes, als den Kampf zwischen Arm und Reich – beziehungsweise um den Kampf zwischen Arm und Arm, zur Unterhaltung der Eliten.

In der Serie treten 456 verzweifelte Teilnehmer und Teilnehmerinnen in diversen Kinderspielen gegeneinander an, um ein immens hohes Preisgeld zu gewinnen. Der Wettkampf hat jedoch einen entscheidenden Haken. Denn wer verliert, der stirbt. Die Aussicht auf eine rosige Zukunft ist also nicht besonders groß.


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Das Konzept geht offenbar auf. In den sozialen Medien ist die Serie seit Wochen im Trend. Warum? Dafür wird es verschiedene Gründe geben. Zum einen sind ungleiche Verhältnisse nicht nur in Südkorea, sondern auch in jedem anderen Land dieser Welt ein Problem. Die Thematik lässt sich also problemlos über Ländergrenzen hinweg verstehen und in gewisser Weise auch nachvollziehen. Zum anderen wirken die potentiell tödlichen Kinderspiele wie eine verrückte und dadurch besonders packende Parallelwelt. Da fällt es leicht, über teils schwache Dialoge und Logiklöcher hinwegzusehen.

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