Es ist mal wieder so weit: Die Sonne scheint und viele Menschen entscheiden sich dazu, das Auto stehen zu lassen und eine Runde mit dem Fahrrad zu drehen. Doch wer das Geschehen auf den Straßen aufmerksam beobachtet, der wird feststellen, dass immer mehr elektrisch angetriebene Fahrräder unterwegs sind. Es herrscht ein regelrechter E-Bike-Hype.
Diese Wahrnehmung lässt sich auch mit Zahlen belegen. Während die Verkehrswende im Pkw-Sektor nur langsam vorangeht, ist man bei den Zweirädern schon deutlich weiter. Seit einem Jahrzehnt sind die Absatzzahlen von E-Bikes in Deutschland stetig am steigen. Wurden 2010 noch rund 200.000 Stück verkauft, waren es 2020 schon fast zwei Millionen Exemplare im Jahr.
Und ein Ende des Aufschwungs ist noch lange nicht in Sicht. Einer aktuellen Umfrage zufolge planen 12,9 Prozent der Befragten, sich noch in diesem Jahr ein E-Bike zuzulegen. Langfristig gesehen wollen sogar zwei Drittel der Befragten auf ein elektrisch angetriebenes Fahrrad umsteigen. Doch woher kommt dieser Hype?
Die Vorteile von E-Bikes
Die Gründe für den Erfolg sind vielfältig. Verglichen mit einem herkömmlichen Fahrrad ist ein E-Bike einfach bequemer. Steile Passagen lassen sich auf Knopfdruck überbrücken, ohne sich stark verausgaben zu müssen. Flache Strecken können hingegen weiterhin mit der eigenen Muskelkraft befahren werden. So kommt man insgesamt zwar weniger ins schwitzen, tut seiner Gesundheit aber trotzdem noch etwas Gutes.
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Verglichen mit einem Elektroauto ist der Preis der ausschlaggebende Punkt. Ein ordentliches E-Bike bekommt man bereits für rund 1.000 Euro. Ein Elektroauto hingegen kostet ein Vielfaches. Klar, in den Punkten Nutzlast, Geräumigkeit und Geschwindigkeit sind die beiden Fahrzeuge nur schwer miteinander zu vergleichen. Wer jedoch nur in der Stadt unterwegs ist und im Alltag ausschließlich kürzere Strecken zurücklegen muss, für den lohnt sich ein E-Bike deutlich mehr als ein Elektroauto. Die Umwelt freut es ebenfalls, wenn man die 5 Kilometer zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt mit dem E-Bike und nicht mit dem Auto zurücklegt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Fahrrad (beziehungsweide das Pedelec) bei kurzen Strecken mit einer Länge von bis zu 5 Kilometern im Durchschnitt das schnellste Verkehrsmittel ist.
Manche Arbeitgeber fördern die Anschaffung eines “JobBikes” sogar. Die Rufe nach einer staatlichen Förderung werden ebenfalls immer lauter. Noch günstigere E-Bikes und besser ausgebaute Radwege dürften den Boom nochmals verstärken. Die Zukunft von Pedelecs & Co. sieht also durchaus vielversprechend aus.