AMD hat die Radeon RX 6700 XT offiziell vorgestellt. Die Grafikkarte kommt in zwei Wochen auf den Markt und soll es mit einer GeForce RTX 3070 aufnehmen können. Wir fassen euch die wichtigsten Infos zusammen:


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Die Radeon RX 6700 XT basiert auf dem Navi 22 Grafikchip und verfügt über 2.560 Shader-Einheiten. Im Vergleich zur größeren Radeon RX 6800 sinkt der Infinity Cache von 128 auf 96 MByte und das Speicher-Interface wird von 256 auf 192 Bit herabgesetzt. Der GDDR-6 Videospeicher ist 12 Gigabyte groß. Für die Mittelklasse ist das durchaus ordentlich. Die Grafikkarte taktet für gewöhnlich mit 2.424 MHz, im Boost sind bis zu 2.581 MHz möglich.

RX 6700 XTRX 6800
ChipNavi 22Navi 21
Shader2.5603.840
Takt2.424 / 2.581 MHz1.815 / 2.105 MHz
Speicher12 GB GDDR616 GB GDDR6
Infinity Cache96 MByte128 MByte
Übertragungsrate384 GByte/s512 GByte/s
TDP230 Watt250 Watt

Der höhere Takt soll in der Praxis dafür sorgen, dass der Leistungsunterschied zwischen einer Radeon RX 6700 XT und einer RX 6800 überraschend gering ausfällt. Tatsächlich soll es die Radeon RX 6700 XT sogar mit einer GeForce RTX 3070 aufnehmen können. Aus einer von AMD selbst zusammengestellten Benchmark-Übersicht geht hervor, dass die beiden Grafikkarten in etwa auf dem gleichen Niveau liegen. In manchen Spielen ist eine Radeon RX 6700 XT schneller, in anderen hat die RTX 3070 die Nase vorn.


Bild: AMD

Sollte jedoch aktives Raytracing hinzukommen, dürfte der Vergleich aller Voraussicht nach zugunsten von Nvidia ausgehen. Die bisherigen Modelle haben gezeigt, dass Nvidias Raytracing-Technologie in der Regel noch höhere Bildraten liefert. Nichtsdestotrotz kann sich die Performance der Radeon RX 6700 XT definitiv sehen lassen. Zumindest theoretisch ist die Grafikkarte auch noch etwas günstiger als das Gegenstück von Nvidia. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 480 US-Dollar. Dass sich dieser zum aktuellen Zeitpunkt allerdings kaum in die Praxis übertragen lässt, dürfte wenig überraschend sein.

Am 18. März kommt die AMD Radeon RX 6700 XT offiziell in den Handel. Dann werden wir erfahren, wie es mit der Verfügbarkeit aussieht und wo die Preise liegen. Allzu große Hoffnungen sollten wir uns aber wohl nicht machen.

Quelle: AMD

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