Am Montag Abend wurden die besten deutschen Spiele in insgesamt 16 Kategorien ausgezeichnet. Großer Sieger des Abends war das Aufbaustrategiespiel Anno 1800.


Bild: Ubisoft

Auch der Deutsche Computerspielpreis (DCP), in diesem Jahr moderiert von Barbara Schöneberger und Nino Kerl (Ninotaku), musste sich den Umständen entsprechend anpassen. Eine große Gala gab es am Montag Abend nicht. Stattdessen wurden die 16 Preise per Webcam-Übertragung verliehen, was für einige ungewollt-komische Momente sorgte.

Anno 1800 als bestes deutsches Spiel ausgezeichnet

Der Titel “Bestes Deutsches Spiel” wurde an Anno 1800 verliehen. Das Aufbaustrategiespiel konnte sich gegen Sea of Solitude und Through the Darkest of Times durchsetzen und das Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro abräumen. Darüber hinaus setzte sich Anno 1800 auch in der Kategorie “Bestes Gamedesign” durch. Als bestes Familienspiel wurde Tilt Pack von Navel/Super.com ausgezeichnet. Die Entwickler dürfen sich über 75.000 Euro freuen. Insgesamt wurden an dem Abend Preisgelder in Höhe von 590.000 Euro verliehen.

Auch das mittlerweile knapp fünf Jahre alte The Witcher 3: Wild Hunt darf sich über eine Auszeichnung freuen. Die Umsetzung für die Nintendo Switch gewann am Ende den Publikumspreis des Abends.

Alle Gewinner in der Übersicht:

  • Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro): Anno 1800 (Ubisoft Mainz)
  • Bestes Familienspiel (dotiert mit 75.000 Euro): Tilt Pack (Navel/Super.com)
  • Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 40.000 Euro): The Longing (Studio Seufz)
  • Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 35.000 Euro): Couch Monsters (HTW Berlin)
  • Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 30.000 Euro): Lonely Mountains: Downhill (Megagon Industries)
  • Beste Spielwelt und Ästethik (dotiert mit 30.000 Euro): Sea of Solitude (Jo-Mei)
  • Bestes Gamedesign (dotiert mit 30.000 Euro): Anno 1800 (Ubisoft Mainz)
  • Bestes Serious Game (dotiert mit 30.000 Euro): Through the Darkest of Times (Paintbucket Games)
  • Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 30.000 Euro): Song of Bloom (Kamibox)
  • Bestes Expertenspiel (dotiert mit 30.000 Euro): Avorion (Boxelware)
  • Bestes Internationales Spiel (undotiert): Star Wars Jedi: Fallen Order (Electronic Arts)
  • Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert): Apex Legends (Electronic Arts)
  • Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert): gob b (Fatih Dayik)
  • Bestes Studio (dotiert mit 30.000 Euro): Yager Development (Berlin)
  • Sonderpreis der Jury (undotiert): Foldit
  • Publikumspreis (undotiert): The Witcher 3: Wild Hunt für Nintendo Switch (CD Projekt RED / Bandai Namco)
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