Mozilla hat eine neue Firefox-Version präsentiert. Sie soll die Performance des Browsers um bis zu 80 Prozent steigern können.
“Schneller denn je”: Das neue Update liefert weitere Datenschutz-Funktionen und soll die Geschwindigkeit des Browsers deutlich erhöhen. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick…
WebRender-Update (GPU-Beschleunigung)
WebRender sorgt dafür, dass die wichtigsten Grafik-Rendering-Prozesse des Browsers an die Grafikkarte übertragen werden. Dadurch fühlt sich das Surfen nochmals deutlich flüssiger an. Das Feature soll zunächst an Windows 10 Nutzer mit NVIDIA-GPU ausgespielt werden, bevor es im Laufe des Jahres für alle restlichen Nutzer freigeschaltet wird.
Blockieren von Fingerprinting und Kryptomining
“Fingerprinting” beschreibt die Erstellung eines digitalen Fingerabdrucks, welcher sich im gesamten Internet nachverfolgen lässt. Das Besondere: Die Methode funktioniert auch ohne Cookies und dürfte bei den meisten Nutzern erst gar nicht bekannt sein.
Auch heimliches Kryptomining wird mehr und mehr zum Problem im Netz. Dabei wird die Leistung des eigenen PCs genutzt, um Kryptowährungen für die Seitenbetreiber zu generieren.
Laut Mozilla lassen sich beide Problematiken mit nur einem Klick beseitigen. Dafür muss man lediglich die Einstellungen aufrufen und unter “Datenschutz & Sicherheit” die Seitenelemente “Cryptominers” und “Fingerprinters” auswählen.
Auch der Privat-Modus wurde angepasst. Dieser Modus löscht die Cookies beim Verlassen des Browserfensters automatisch und verhindert die Verfolgung durch Cookies. Darüber hinaus kann man nun auch einzelne Browsererweiterungen im privaten Modus aktivieren – standardmäßig sind alle Erweiterungen deaktiviert. Zudem ist es ab sofort möglich, seine Passwörter auch im privaten Modus zu speichern.
Alle weitere Neuerungen findet ihr auf dem offiziellen Mozilla-Blog!