Bisher lassen größtenteils zwielichtige Webseiten ihre Besucher ungefragt nach Kryptogeld schürfen. Der Wirtschaftsverband eco ist der Meinung, dass man das Ganze nun legitimieren sollte und hat entsprechende Regelungen ausgearbeitet.


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Warum sollte eine Webseite nicht auf Werbebanner verzichten dürfen und stattdessen die Besucher als Krypto-Miner arbeiten lassen? Diese Meinung vertritt zumindest der eco-Verband. Einige Webseiten würden bereits auf dieses Konzept zurückgreifen und das Potential sei riesig. Man müsse es nur transparenter Gestalten und für klare Regularien sorgen, so der Internetwirtschaftsverband.

Nur unter bestimmten Bedingungen

Große Newsseiten zum Beispiel könnten von dieser zusätzlichen Einnahmequelle besonders profitieren und Erträge in Millionenhöhe generieren, prognostiziert eco. Die Durchführung müsse allerdings fair gestaltet werden. In den Empfehlungen des Verbandes heißt es beispielsweise, dass eine Opt-In-Funktion, also eine Art Einverständniserklärung der Nutzer, zwingend notwendig wäre. Idealerweise sollte der Nutzer auch selbst entscheiden können, wie viele CPU-Kapazitäten er für das Mining aufbringen möchte. Die reguläre Nutzung dürfte keineswegs beeinträchtigt werden.

Noch ist fraglich, ob der Vorschlag auf große Akzeptanz stoßen wird – sowohl bei den Nutzern, als auch bei den Webseiten-Betreibern selbst. Denn im Allgemeinen genießt das Krypto-Mining auf JavaSkrip-Basis keinen guten Ruf. Zudem könnte das Implementieren eines Krypto-Miners dafür sorgen, dass die Webseiten von Suchmaschinen abgestraft werden, da er eine potentielle Sicherheitslücke darstellt.

Quelle: eco

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