In den USA hat der Streaming-Dienst seine Preise um bis zu 18 Prozent angehoben. Auch in Deutschland laufen derzeit entsprechende Tests. Hierzulande könnte der teuerste Tarif bald bis zu 17,99 Euro pro Monat kosten.
Wie CNBC berichtet, hat Netflix in den USA ein wenig an der Preisschraube gedreht. Je nach Tarif steigen die Gebühren zwischen 13 und 18 Prozent. Damit ist es die bislang höchste Preiserhöhung des Streaming-Anbieters.
Vorerst nur für Neukunden
Konkret beträgt die Preisspanne in den USA ab sofort 9 bis 16 US-Dollar, je nachdem welches Abo-Modell man wählt. Die Preiserhöhung betrifft zunächst aber nur die Neukunden. Die Preise der bereits bestehenden Kunden sollen dann im Laufe der kommenden drei Monate angepasst werden.
Auch in Deutschland könnte eine entsprechende Preiserhöhung bevorstehen. Derzeit testet das Unternehmen wohl zwei verschiedene Tarif-Anpassungen. Manche Nutzer berichten von Preisen in Höhe von 7,99 Euro für das Basis-Abo, 12,99 Euro für das Standard-Abo und 17,99 Euro für das Premium-Abo. Letzteres würde einen Preisanstieg von vier Euro bedeuten. Andere Nutzer bekommen hingegen “nur” Gebühren in Höhe von 11,99 Euro für das Standard-Modell und 15,99 Euro für das Premium-Modell angezeigt. Welche Preise sich letztlich durchsetzen, bleibt abzuwarten.
Tests sind nichts Neues
Netflix testet des öfteren, wie verschiedene Tarifoptionen bei den Kunden ankommen. Diese Tests variieren in ihrem Umfang sehr stark, sodass nicht alle Nutzer etwas davon mitbekommen. So testete das Unternehmen im Juli 2018 beispielsweise auch ein neues Abo-Modell mit der Bezeichnung “Ultra”. Das Abo soll eine HDR-Unterstützung bieten und bis zu 19,99 Euro pro Monat kosten. Bislang wird das Ultra-Abo aber noch nicht offiziell angeboten. Man kann also hoffen, dass es sich mit den neuen Preisen genauso verhält.