Das Geschäft mit In-App- und In-Game-Käufen boomt so stark wie nie zuvor. Damit man einen besseren Überblick über diese Käufe behält, führt die Sparkassengruppe nun eine Art “Wechselkurs-Rechner” ein.



Heutzutage haben viele Spiele ihre eigene Währung. Zum Beispiel verwendet Fortnite V-Bucks, während man in GTA GTA-Dollar verdienen kann. Jede dieser Währungen hat ihren eigenen Wechselkurs, was dazu führen kann, dass man leicht den Überblick verliert. Darüber hinaus gibt es keine gesetzliche Regelung, die verlangt, dass Spiele-Anbieter im Voraus angeben müssen, ob ein Nutzer Geld ausgeben kann. Vor allem Free-to-Play-Games verwenden Mikrotransaktionen als Haupteinnahme-Quelle. Man kann dort verschiedene Kosmetika erwerben oder sich sogar Vorteile und Spielfortschritte erkaufen. Immer wieder kritisieren Verbraucherschützer diese Herangehensweise.


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Für junge Menschen birgt dies insbesondere Probleme. Wenn Zahlungsdaten auf einem Smartphone oder sogar auf dem PC gespeichert sind, gibt es keine weiteren Hürden; Zahlungen werden automatisch auf die nächste Abrechnung gebucht. Besonders dann, wenn In-App-Käufe erforderlich sind, um im Spiel voranzukommen, sind Kostenfallen ausgelegt. Die Verwendung virtueller Währungen verwischt insbesondere bei Kindern und Jugendlichen oft die Wahrnehmung, dass sie echtes Geld ausgeben. Darüber hinaus sind die meisten In-Game-Währungen sehr ansprechend gestaltet, was schnell dazu verleiten kann, mehr reales Geld auszugeben als nötig. Es gibt beispielsweise immer wieder Angebote und Bundles, die damit werben, Geld zu sparen, wenn man mehr kauft.

Mehr Transparenz und Aufklärung im Gaming-Bereich

Um gegen diese Problematik vorzugehen stellt die Sparkasse nun ihren “In-Game-Rechner” vor. Dieses Tool soll für mehr Transparenz und Aufklärung im Gaming-Bereich sorgen. Das Tool bietet Wechselkurse für die 30 beliebtesten Spielwährungen in Euro an, darunter die Währungen von Fortnite, League of Legends, Roblox, EA Sports FC 24, Candy Crush Saga, Valorant, Minecraft und Forge of Empires. Das Tool kann man kostenlos als Microsite, als App oder als Browser-Erweiterung nutzen.

So funktioniert es: Wenn man die App verwendet, kann man damit den Bildschirm fotografieren, und die Umrechnung wird dann direkt auf dem Smartphone-Display angezeigt. Nutzt man hingegen die Browser-Erweiterung, wird der Euro-Wert des In-Game-Produkts direkt dort angezeigt.

Quelle: Sparkasse

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