Nachdem in Düsseldorf bereits Xiaomis Deutschlandzentrale errichtet wurde, soll dort zukünftig auch die Europazentrale mit hunderten Mitarbeitern entstehen. Einen konkreten Zeitplan gibt es allerdings noch nicht.
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Xiaomis Deutschland-Chef Alan Chen Li berichtet, plant der chinesische Elektronikkonzern eine Europazentrale in Düsseldorf aufzubauen. Die zentrale Lage in Europa sei optimal für das Vorhaben. Außerdem spreche die gute Flugverbindung sowie eine direkte Nähe zu Mobilfunkanbietern wie Vodafone und Telekom für den Standort.
In der Europazentrale sollen mehrere Hunderte Jobs entstehen. Man benötige Mitarbeiter für die Bereiche Logistik, Service, Controlling und Marketing, heißt es in dem Bericht. Wann die Europazentrale entstehen soll, kann aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie jedoch nicht vorausgesagt werden.
Im Sommer 2020 wurde in Düsseldorf bereits Xiaomis erster Flagship-Store Deutschlands eröffnet. Im Rahmen des Lockdowns musste dieser allerdings schon wenige Monate später wieder schließen. Grundsätzlich läuft das Geschäft, trotz Corona-Pandemie, aber äußerst erfolgreich. In Deutschland ist Xiaomi mittlerweile schon der drittgrößte Smartphone-Anbieter. Lediglich Apple und Samsung konnten hierzulande noch mehr Smartphones verkaufen. Eine große Auswahl an Xiaomi-Smartphones findet ihr übrigens auch bei ALTERNATE!
Indes hat Xiaomi in den USA mit Problemen zu kämpfen. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit setzte Ex-Präsident Trump den chinesischen Hersteller auf die schwarze Liste des Landes, die es US-amerikanischen Investoren verbietet, in Aktien des Unternehmens zu investieren. Xiaomi hat bereits gegen diese Einstufung geklagt, eine Entscheidung steht noch aus. Letztlich dürfte vieles davon abhängen, wie die neue Regierung rund um Joe Biden die Situation bewertet.
Quelle: Handelsblatt