Eine Zusammenführung von Windows und Xbox: Eigentlich schon längst überfällig, bedenkt man, dass hinter beiden Plattformen das selbe Unternehmen steckt. Nun scheint Microsoft tatsächlich daran zu arbeiten, die Grenzen für Gamer zu lockern.


Bild: Pixabay

Erste Tests laufen wohl schon: Wie verschiedene Quellen berichten, arbeitet Microsoft bereits daran, den Windows-PC endlich Xbox-kompatibel zu machen. Einige ausgewählte User können sich anscheinend das Spiel “State of Decay” herunterladen und testen. Das Besondere: Das Spiel stammt dabei nicht aus dem Windows-Store, sondern von den Xbox-Servern.

Bei den zum Download angebotenen Dateien handelt es sich um ein .xvc-Format, welches auch für Xbox-Spiele verwendet wird. Diese Dateien werden anschließend, gemeinsam mit DirectX, auf dem PC installiert, wie das US-Magazin Thurrott berichtet. Der Nutzer bekommt in der Praxis also gar nicht mit, dass es sich eigentlich um ein reguläres Xbox-Spiel handelt.

Die Vorteile: Spiele-Entwickler würden natürlich von dieser Neuerung profitieren. Bislang musste man nämlich stets zwei separate Versionen eines Spiels konzipieren – einmal für die Konsole und einmal für den PC. Die notwendige Portierung dürfte damit wegfallen.

Gleichzeitig kommt es aber auch den Spielern zu Gute. Spiele, die aus Kostengründen bislang nur für die Konsole erschienen sind, können somit auch ohne Zusatzkosten für den PC angeboten werden. Die Spiele-Auswahl vergrößert sich also. Wer weiß, vielleicht wäre ein Red Dead Redemption 2 dank dieser Technik auch schon längst für den PC erhältlich. 

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