Schon länger ist bekannt, dass Microsoft zusätzlich zu der Xbox Series X auch an einer günstigeren Next-Gen-Konsole arbeitet – an einer Xbox Series S. Nun sind erste Infos zur kommenden Budget-Konsole durchgesickert.
Wie The Verge berichtet, wird sich der günstigere Preis der Xbox Series S auch deutlich in der Performance bemerkbar machen. Denn während der Takt des Prozessors lediglich ein wenig reduziert wird, werden Arbeitsspeicher und Grafikpower schon deutlich stärker beschnitten.
So sollen den Entwicklern nur 7,5 Gigabyte RAM zur Verfügung stehen. Bei der Xbox Series X ist der verfügbare Arbeitsspeicher hingegen 13,5 Gigabyte groß. Und die Rechenleistung des Grafikchips fällt von 12 auf 4 Teraflops ab. Damit wäre die neue Budget-Konsole zwar dreimal so stark wie die derzeitige Xbox One S, allerdings noch immer etwas schwächer als eine Xbox One X. Im Endeffekt dürfte es sich also nicht um eine 4K- sondern eher um eine Full-HD/WQHD-Konsole handeln.
Immerhin soll auch die Xbox Series S eine schnelle SSD und somit geringere Ladezeiten bieten. Die Festplatte könnte jedoch kleiner ausfallen als bei einer Xbox Series X. Gesicherte Infos gibt es diesbezüglich aber noch nicht.
Zeitgleicher Release
Voraussichtlich wird Microsoft die Xbox Series S parallel zur leistungsstärkeren Xbox Series X auf den Markt bringen. Zu welchen Preisen die beiden Konsolen erscheinen werden, ist noch immer unbekannt. Auch Konkurrent Sony hält sich bislang noch sehr bedeckt, was den Verkaufspreis der Next-Gen-Konsole betrifft.
Via: The Verge