Wie sehen die Autos der Zukunft aus? Während die einen klassische Elektrofahrzeuge vorne sehen, sind andere von der Idee eines Wasserstoffautos überzeugt. Der deutsche Autobauer BMW wird beides testen. Ein erstes Wasserstoffauto soll noch 2022 in Produktion gehen. Zunächst aber nur in kleiner Stückzahl.


Bild: BMW

Schon vor einigen Monaten hat BMW das sogenannte “iX5 Hydrogen Concept” der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei handelt es sich um einen SUV, der mithilfe einer Brennstoffzelle angetrieben wird und so nachhaltiges Fahren ermöglichen soll.

“Ganz unabhängig von der Jahreszeit und den Außentemperaturen verbindet der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb das Beste aus beiden Antriebswelten miteinander: die lokal emissionsfreie Mobilität eines elektrischen Fahrzeugs und die uneingeschränkte Alltagstauglichkeit einschließlich kurzer Tankstopps, wie sie von Modellen mit Verbrennungsmotor bekannt ist“, hieß es im Rahmen der damaligen Ankündigung. Einer der großen Vorteile von Wasserstoffautos ist, dass sie sich innerhalb weniger Minuten volltanken lassen. Geeignete Tankstellen sind aktuell aber noch Mangelware.

Aus dem Konzept soll bald ein alltagstaugliches Fahrzeug werden. Konkrete Informationen zu Preis und Verfügbarkeit gibt es noch nicht. Doch noch in diesem Jahr sei der Beginn einer Kleinserienproduktion des iX5 geplant. Es ist das erste Ergebnis einer langjährigen Partnerschaft mit Toyota. Schon seit 2013 arbeiten die beiden Hersteller gemeinsam an alternativen Antriebsmöglichkeiten.


Bild: BMW

In Zukunft sollen noch weitere Wasserstoffautos aus dieser Partnerschaft hervorgehen. Wie BMW-Vertriebschef Pieter Nota in einem Interview mit dem Online-Magazin Nikkei Asia bestätigt, wollen BMW und Toyota ab 2025 gemeinsame Fahrzeuge auf den Markt bringen. Dann sogar in einem größeren Maßstab.

Gleichzeitig betonte er, dass man sich bei der Entwicklung nicht auf eine spezielle Antriebsart festlegen wolle. “Wir glauben an die Bedeutung verschiedener Technologien – batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, aber auch Wasserstoff und effiziente Verbrennungsmotoren – weil wir nicht alle unsere Investitionen in einen Bereich stecken wollen”, so Nota.

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