Mit der Hilfe einer künstlichen Intelligenz will Warner Bros. zukünftig noch besser einschätzen können, ob ein geplanter Film ein Erfolg werden könnte, oder nicht.


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Lohnt es sich, diese Filmidee wirklich umzusetzen? Welche Schauspieler würden dem Film dabei helfen, ein Erfolg zu werden? Und wie viel Budget sollten wir dem Projekt überhaupt freigeben? Typische Fragen, die die Verantwortlichen bei Warner Bros. jedesmal aufs neue eruieren müssen. Eine künstliche Intelligenz soll ihnen die Entscheidung zukünftig erleichtern.

Schnelle Beratung

Innerhalb weniger Sekunden kann die KI alle theoretischen Kombinationen vergleichen und mögliche Ausgänge berechnen. Dabei Spielen Merkmale wie der “Wert” eines Schauspielers eine wichtige Rolle. Eine Arbeit, die vorher mehrere Tage gedauert hat.

Die künstliche Intelligenz analysiert dafür bereits erschienene Filme und findet nach Entwicklerangaben Erfolgsmuster, die Menschen wohl niemals erkennen würden. Auf Basis dieser Beobachtungen kann der Algorithmus schließlich Empfehlungen für einen noch nicht existierenden Film aussprechen.

Diese Herangehensweise bringt aber auch einen entscheidenden Nachteil mit: Überraschungshits wie Joker kann die KI in der Regel nicht erkennen. Die finale Entscheidung obliegt deshalb nach wie vor der Führungsetage des Unternehmens. Denn im Vergleich zu einer KI können sie zwar nicht so gut mit großen Zahlenmengen, dafür aber umso besser mit Kreativität umgehen.

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