Ist es wirklich so schwer, ein gutes Videospiel in einen guten Kinofilm zu verwandeln? Seit heute läuft die Verfilmung von Uncharted auf der großen Leinwand. Die ersten Kritiken klingen alles andere als begeistert.

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Offenbar sind Videospielverfilmungen einfach nur zum Scheitern verurteilt. Da macht auch die Uncharted-Verfilmung keine Ausnahme. Eigentlich scheint die Spielereihe perfekt dafür geeignet zu sein, um auch auf der großen Leinwand zu funktionieren. Immerhin gibt es spannende Abenteuer und jede Menge Action. Fans sprechen auch gerne von einem modernen Indiana Jones.

Und trotzdem kann der heute anlaufende Film nicht begeistern. Zumindest bei den Kritikern kommt er alles andere als gut weg. Auf dem Vergleichsportal Rotten Tomatoes erreicht Uncharted lediglich 42 Prozent. Da kann man gerade noch so von “durchschnittlich” sprechen. Zum Vergleich: der neueste Teil von Indiana Jones erreichte immerhin 78 Prozent bei den Kritikern.

Ein Blick auf die einzelnen Rezensionen lässt böses erahnen:

  • “Eine weitere vielversprechende IP, die daran scheitert, dass ein ganzer Film mit einer “Bevor sie cool waren”-Vorgeschichte vergeudet wird, die eine Fortsetzung vorbereiten soll, die vielleicht nie zustande kommt.” (Scott Mendelson, Forbes)
  • “Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet. Es gibt wahrlich keine Zukunft für die Videospielverfilmung, wenn Hollywood nicht einmal Uncharted knacken kann.” (Clarisse Loughrey, Independent)
  • “Vielleicht wäre der Walmart-Ansatz des Films verzeihlicher gewesen, wenn die “Uncharted”-Spiele nicht so häufig von Spielberg-Flair durchdrungen wären… “(David Ehrlich, IndieWire)

Die Kritiker sind sich größtenteils einig. Demnach hat Uncharted kaum etwas zu bieten, was es in vergleichbaren Filmen nicht auch schon zu sehen gab – und das auch noch in besser. Im Endeffekt bleibt nur seichte Action-Unterhaltung. Wer mehr von der Verfilmung erwartet hat, könnte durchaus enttäuscht werden.

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