Fahrdienste wie Uber stellen eine moderne Form des Taxis dar. Während die Dienste in einigen Ländern schon äußerst beliebt sind, konnten sie auf Grund der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland noch keinen Fuß fassen. Das soll sich bald ändern…


© Uber

UberPop: Uber bietet eine Smartphone-App an, über die man bequem Fahrten buchen kann, ähnlich wie bei Taxi-Unternehmen. Man erhält dabei alle Informationen und Zahlungsmöglichkeiten direkt auf sein Smartphone. Das Besondere: Eingetragene Uber-Fahrer müssen nicht über eine Taxifahrerlizenz verfügen und können einfach ihr Privatfahrzeug zur Beförderung nutzen. Das macht die Sache sowohl unkomplizierter als auch günstiger. In Deutschland gibt es aber ein großes Problenm. Laut dem Personenbeförderungsgesetz ist die entgeltliche Personenbeförderung grundsätzlich nur Personen und ihren Fahrzeugen erlaubt, die eine entsprechende Genehmigung besitzen.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) möchte den Markt für Uber & Co. noch in dieser Wahlperiode öffnen, also bis spätestens 2021. „Gerade auf dem Land können wir mit Fahrdiensten und Pooling-Systemen ganz neue Möglichkeiten, gerade für ältere Bewohner, schaffen“, sagte der CSU-Politiker dem Magazin Focus. „Ich bin gegen Verbote und Einschränkungen, ich bin für Anreize. Wir können beim Megathema Mobilität ja nicht einen Anbieter ausschließen“.

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