Elon Musk hat Twitter übernommen. Doch was bedeutet das eigentlich für den Kurznachrichtendienst? Wir fassen euch die wichtigsten Infos zusammen.


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Schon im Vorfeld hatte der Milliardär angedeutet, dass er einiges bei Twitter verändern wolle. Und es dauerte auch nicht lange, ehe die ersten zukunftsweisenden Entscheidungen getroffen wurden. Einige Top-Manager, unter anderem der bisherige Finanzchef Ned Segal, mussten das Unternehmen kurz nach dem Abschluss des Deals bereits verlassen. Die Nutzer können sich ebenfalls auf einige Änderungen gefasst machen.

Blauer Haken gegen Geld

Wie The Verge berichtet, will Elon Musk das kostenpflichtige Abonnement namens “Twitter Blue” überarbeiten. Noch nie davon gehört? Kein Wunder, immerhin ist der Dienst in Deutschland noch gar nicht verfügbar. Twitter Blue kostet 4,99 US-Dollar im Monat und bietet den Nutzern Zugriff auf ein par ausgewählte Premiumfunktionen. In Zukunft soll das Abo stolze 20 US-Dollar pro Monat kosten. Dafür gehört dann aber auch ein blauer Haken zum Funktionsumfang.

Blaue Haken bei Twitter sind bisher nur für Personen des öffentlichen Lebens vorgesehen und dienen den Nutzern als Verifikation ihrer Echtheit. Künftig könnte sich jeder einen solchen blauen Haken sichern. Und wer seinen bereits verdienten Haken behalten möchte, wird zahlen müssen.

Die Länge der Tweets könnte ebenfalls angepasst werden. Musk zeigt sich offen für die Idee, die Zeichenbegrenzung bei Twitter aufzuheben. Aktuell stehen pro Tweet noch maximal 280 Zeichen zur Verfügung. Von dem Vorschlag, verschiedene Versionen der App mit unterschiedlichen Alterseinstufungen einzuführen, ist er ebenfalls nicht abgeneigt. Konkrete Pläne hat er diesbezüglich aber noch nicht geäußert.

Keine voreiligen Entschlüsse

Einer der wichtigsten Punkte, die Musk im Vorfeld immer wieder thematisierte, ist die Meinungsfreiheit. Seiner Meinung nach habe die Plattform bislang eine zu harte Linie gefahren. Alle Nutzer, die wegen Belanglosigkeiten gebannt wurden, sollen “aus dem Twitter-Gefängnis freikommen”, so Musk.

Wie man mit wirklich kontroversen Inhalten umgehe, soll jedoch zunächst ein neu gegründetes Gremium erörtern. Große Anpassungen der Firmenpolitik soll es bis dahin keine geben. Zu solch kontroversen Themen zählt unter anderem eine mögliche Reaktivierung des Nutzerkontos von Ex-Präsiden Donald Trump.

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