In letzter Zeit gibt es immer mehr Wettkämpfe, in denen man künstliche Intelligenzen gegen menschliche Spieler antreten lässt. Videospiele eignen sich dafür besonders gut, um die Lernkurve zu verdeutlichen und das Vorgehen einer KI dabei zu analysieren.


Quelle: Open AI

Die Non-Profit-Organisation OpenAI beschäftigt sich ebenfalls stark mit dem Thema. Vor einem Jahr gelang es den Forschen bereits eine künstliche Intelligenz zu entwickeln, die es im 1v1 mit Dota-2-Topspielern aufnehmen konnte. Kürzlich erreichte man jedoch einen weiteren Meilenstein.

Künstliche Intelligenzen arbeiten zusammen

Die wahre Herausforderung bei Dota liegt nämlich im Team-Kampf. Zwei 5er-Teams treten dabei gegeneinander an. Gewinnen kann man letztlich nur durch eine gute Zusammenarbeit. Ein Team wurde bei den Testspielen mit künstlichen Intelligenzen besetzt. Sie waren also gezwungen, sich gegenseitig zu helfen und sich schlau über die Karte zu bewegen, um letztlich eine Chance zu haben. Tatsächlich konnte sich das Team, bestehend aus KI’s, gegen die menschliche Konkurrenz durchsetzen. Ein nennenswerter Erfolg, der den Forschen Aufschluss über die Anreize einer künstlichen Intelligenz und dessen Handlungsweise gibt.

In weiteren Testläufen wurden einzelne KI’s durch weitere menschliche Spieler ersetzt. Das Ergebnis war das gleiche. Einer künstlichen Intelligenz war es in diesem Fall also problemlos möglich, mit menschlichen Mitspielern zu kooperieren. Dieses Vorgehen würde sich also theoretisch auch in wirtschaftliche Aspekte übertragen lassen, etwa dem Börsenhandel.

OpenAI hat schon Pläne für die Zukunft: “Die nächste große Herausforderung wären Spiele, die Kommunikation voraussetzen. Dabei ist das Finden einer Balance zwischen Zusammenarbeit und Konkurrieren erfolgsentscheidend.” Ein mögliches Spiel wäre beispielsweise Siedler von Catan.

 

 

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