Ein kurzer Stromausfall in Japan sorgt für riesige Verluste bei Western Digital und Toshiba. Der Vorfall ereignete sich bereits am 15. Juni, doch die Produktion konnte bislang noch immer nicht komplett wieder aufgenommen werden.


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Der Stromausfall ereignete sich in der japanischen Provinz Yokkaichi, in insgesamt fünf Fabriken, die gemeinsam von Toshiba und Western Digital zur Fertigung genutzt werden. Obwohl der Stromausfall nur ein paar Minuten andauerte, scheint er schwerwiegende Probleme verursacht zu haben. Erst Mitte Juli soll ein Großteil der Anlagen wieder anlaufen können. In der Zwischenzeit könnte ein Verlust von bis zu 6 Millionen TByte NAND-Flash zusammenkommen.

Glück im Unglück: Auf Grund des Überangebots von Flash-Speichern und dem daraus resultierenden Preisverfall, hatten die beiden Unternehmen sowieso geplant, ihre Produktion im Laufe des Jahres um etwa 15 Prozent zu reduzieren. Es gäbe also durchaus noch schlechtere Zeitpunkte für einen solchen Produktionsausfall.

Es bleibt abzuwarten, ob und in welchem Ausmaß sich die Ausfälle in der Preisentwicklung bemerkbar machen. Marktbeobachter gehen nicht von einem Anstieg der Preise aus. Vielmehr erwarten sie lediglich eine Minderung des momentan anhaltenden Preisverfalls.

Quelle: Western Digital

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