Es ist das vierte Wachstumsjahr in Folge: Der globale Umsatz der Musik-Branche ist weiter am steigen. In Deutschland sind die Einnahmen allerdings rückläufig.



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Der weltweite Musikmarkt kann auch im vierten Jahr in Folge eine Umsatzsteigerung verbuchen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 19,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das ist, mit einem Plus von 9,7 Prozent, der größte Zuwachs seit Beginn der Datenerhebung. Dieser Anstieg liegt hauptsächlich an den immer beliebter werdenden Streaming-Diensten wie Spotify. Mit einem Anteil von 37 Prozent waren solche digitalen Abo-Modelle die größten Umsatztreiber 2018. Am Ende des Jahres soll es global gesehen 255 Millionen zahlende Kunden gegeben haben. Währenddessen kamen physische Tonträger, mit einem Rückgang von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nur noch auf einen Umsatzanteil von etwa 25 Prozent.

Doch auch wenn der Anstieg durchaus beeindruckend ist, liegt die Branche noch immer hinter ihren goldenen Zeiten zurück. So betrug der Umsatz im Jahr 2001 noch 23,9 Milliarden Dollar, bevor der Rückgang der CD-Verkäufe begann und illegale Raubkopien das Internet besiedelten. Letztere wurden mittlerweile zu großen Teilen durch attraktive Streaming-Angebote ersetzt.

Umsatz in Deutschland sinkt

Den größten Umsatz-Anstieg konnte man in Latein-Amerika, Asien und Australien verbuchen. Währenddessen hat Deutschland, als einzige “Top 10 Nation in Europa”, mit sinkenden Umsatzzahlen zu kämpfen. Hierzulande musste man im vergangenen Jahr einen Verlust von 9,9 Prozent hinnehmen. Der größte Musik-Markt in Europa ist demnach auch nicht mehr Deutschland, sondern Großbritannien (+3,1%).

Quelle: IFPI Global Music Report 2019

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