Steam hat die Funktionsweise der Familienbibliothek überarbeitet. Damit soll es ab sofort einfacher werden, die eigenen Spiele mit anderen Personen zu teilen. Alle wichtigen Infos im Überblick.



Die Familienbibliothek an sich ist nicht neu. Sie bekommt nun jedoch ein paar neue Features verpasst und im gleichen Atemzug fallen gewisse Einschränkungen weg. So wird es endlich möglich sein, mit mehr als nur einer Person gleichzeitig auf die Bibliothek zugreifen und ein Spiel daraus spielen zu können.

Bis zu sechs Mitglieder können dann Teil einer Steam-Familie werden und die Spiele aus der Bibliothek parallel spielen. Während eine Person beispielsweise Night City in “Cyberpunk 2077” unsicher macht, kann eine andere Person fiese Zauberer in “Hogwarts Legacy” jagen. Man muss sich also nicht mehr so stark absprechen wie bisher. Das gleiche Spiel kann hingegen nur mit mehreren Leuten geteilt werden, sofern auch mehrere Exemplare davon vorhanden sind.


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Die einzelnen Mitglieder erhalten ihre eigenen Spielstände, verdienen Ihre eigenen Steam-Errungenschaften und haben alleinigen Zugriff auf Workshop-Gegenstände. Ob ein Spiel die Funktionsweise der Familienbibliothek unterstützt, lässt sich hier überprüfen.

Mehr Sicherheit für Kinder

Wie es der Name bereits verrät, ist die Familienbibliothek primär dafür gedacht, Spiele mit der eigenen Familie zu teilen. Entsprechend gibt es auch gewisse Funktionen, die es Eltern ermöglicht, die Nutzung durch ihre Kinder zu kontrollieren.

So lässt sich unter anderem festlegen, welche Spiele von Kindern und wie lange diese gespielt werden dürfen. Zusätzlich lässt sich der Zugriff auf den Steam-Shop, die Community sowie den Chat mit Freunden einschränken. Kinder wiederum können direkt bei Steam einen Kaufwunsch hinterlegen, der dann letztlich nur noch von einem Elternteil abgewickelt werden muss.


Bild: Steam

Zum Schluss noch ein paar wichtige Hinweise: Die Familienbibliothek ist Steam zufolge nur für Mitglieder vorgesehen, die im selben Haushalt leben. Und sobald ein Familienmitglied wegen Cheatens in einem Spiel gebannt wird, gilt der Ban auch für alle anderen Mitglieder. Man sollte sich also gut überlegen, mit wem man seine Spielebibliothek teilen möchte.

“Generell können Erwachsene eine Steam-Familie jederzeit verlassen, müssen jedoch ab dem Zeitpunkt Ihres Beitritts zu der bisherigen Familie ein Jahr warten, bis sie eine neue Familie bilden oder einer neuen Familie beitreten können”, heißt es zudem in der offiziellen Ankündigung. Dort werden bei Bedarf noch weitere offene Fragen beantwortet.

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