Seit 2017 kursieren immer wieder Gerüchte um ein teureres Abo von Spotify, das verlustfreies Streaming bieten soll – doch bisher blieb es nur bei Ankündigungen und vagen Versprechungen. Nun soll das neue Abo noch in diesem Jahr erscheinen.


Foto von Heidi Fin auf Unsplash

Zuletzt gab es 2021 schließlich eine offizielle Bestätigung für das Spotify HiFi-Abo, doch auch hier folgte keine echte Umsetzung. Doch nun plant Spotify, laut Bloomberg, das Abo „Music Pro“ noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Neben verlustfreier Tonqualität sollen auch Remixing-Tools und exklusiver Zugang zu Konzert-Tickets enthalten sein. Ob Spotify es dieses Mal wirklich schafft, bleibt abzuwarten.

Spotify will mit „Music Pro“ ein neues Abo-Modell auf den Markt bringen, das verlustfreies Streaming und zusätzliche Features wie Remixing-Tools bieten soll. Nutzerinnen und Nutzer sollen darüber hinaus exklusiven Zugang zu Konzert-Tickets erhalten. Für das neue Modell müssen Kundinnen und Kunden allerdings ungemein tiefer in die Tasche greifen. Die monatlichen Kosten des Abos steigen um bis zu 6 US-Dollar im Vergleich zu den bisherigen Optionen.

Das schwedische Unternehmen geht davon aus, dass das „Music Pro“-Abo Millionen von neuen Abonnenten gewinnen wird. Die Veröffentlichung soll in mehreren Phasen erfolgen, wobei im Laufe der Zeit weitere Funktionen und Features hinzukommen. Noch unklar ist, ob das Abo global oder zunächst nur in ausgewählten Regionen getestet wird.

Die Konkurrenz schläft nicht

Allerdings steht Spotify mit seiner geplanten Einführung von verlustfreiem Streaming in direkter Konkurrenz zu Anbietern wie Tidal, Apple Music und weiteren Musikstreaming-Diensten, die diese Funktion bereits seit Jahren anbieten. In der Vergangenheit wurde Spotify oft für die Tonqualität kritisiert, ein Punkt, der sogar dazu führte, dass Künstler wie Neil Young ihre Musik vorübergehend vom Dienst entfernten. Die neue „Music Pro“-Stufe könnte Spotify nun helfen, diese Schwäche zu beheben und mit den etablierten Konkurrenten gleichzuziehen. Ob das Abo-Modell allerdings bei den Kundinnen und Kunden so gut ankommen wird, bleibt abzuwarten.

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