Mit Musik geht alles leichter – auch Sport! Damit man auch beim Joggen, egal ob auf dem Laufband oder in der Natur, seine Lieblingslieder auf den Ohren hat, braucht man passende Kopfhörer. Wo die großen Unterschiede liegen und auf was man besonders achten sollte, erfährst du in diesem Beitrag.


Bild von StockSnap auf Pixabay

Kabel oder Bluetooth?

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Kopfhörern: kabelgebundene und kabellose Kopfhörer. Der große Unterschied dürfte eigentlich selbsterklärend sein. Während die einen direkt per Kabel mit dem Smartphone verbunden werden, erfolgt die Verbindung bei den kabellosen Kopfhörern über Bluetooth. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Kabelgebundene Kopfhörer sind in der Regel etwas günstiger und punkten mit einer stabilen Verbindung. Ein Wackelkontakt (oder ähnliches) kann zwar vorkommen, aber eigentlich nur nach wirklich langer und starker Beanspruchung. Ebenfalls ganz nett: Sollten die Kopfhörer mal aus den Ohren fallen, werden sie durch das Kabel aufgefangen.

Gleichzeitig bringt das Kabel aber auch gewisse Limitierungen mit sich. Das Smartphone muss sich immer in direkter Nähe (Hosentasche, Armhalterung etc.) befinden und das Kabel sollte weder zu kurz, noch zu lang ausfallen, da es dich beim Sport ansonsten nur behindert. Außerdem lassen sich Kabel-Kopfhörer in der Regel nicht mit einem Fitnessstracker verbinden, da der passende Anschluss fehlt!

Zwischenfazit: Bluetooth-Kopfhörer erlauben dir insgesamt einfach mehr Freiheiten. Du hast kein störendes Kabel dabei und das Smartphone kann auch mal in der Ecke liegen bleiben, während du Musik hörst. Das kann besonders im Fitnessstudio ganz nützlich sein. Der Komfort kostet aber auch seinen Preis. Solltest du dich hingegen für kabelgebundene Kopfhörer entscheiden, musst du darauf achten, dass sie auch mit deinem Smartphone kompatibel sind. Viele neue Smartphones verfügen nämlich nicht mehr über einen klassischen Klinken-Anschluss für Kopfhörer, sondern nutzen einen USB-C-Port. Unter Umständen brauchst du also noch einen passenden Adapter.


Bluetooth-Kopfhörer mit Extra Sport-Bügel

Optimaler Halt

Die meisten Jogger setzen auf In-Ear-Kopfhörer, da sie oftmals einen guten Halt bieten und darüber hinaus am leichtesten sind. Theoretisch kann man aber auch zu On-Ear- und Over-Ear-Kopfhörern greifen, falls man das Tragegefühl der kleinen Ohrstöpsel überhaupt nicht mag. In diesem Fall sollte man die Kopfhörer vor dem Kauf unbedingt einmal anprobieren. Denn jede Kopfform ist unterschiedlich und nur weil die Kopfhörer bei einem anderen gut sitzen, muss es bei dir nicht zwingend genauso sein.

Auch bei In-Ear-Kopfhörern empfiehlt sich eine Anprobe. Allerdings haben mittlerweile viele In-Ear-Kopfhörer Silikon-Aufsätze in unterschiedlichen Größen im Lieferumfang. Da sollte im Normalfall eine passende Größe dabei sein. Manche Modelle verfügen sogar noch über einen extra Bügel, der über den Ohren getragen wird und für einen noch festeren Sitz sorgen kann.

Zwischenfazit: Eine allgemeine Empfehlung lässt sich nicht aussprechen – Jeder Kopf und jedes Ohr ist nun mal anders. Aus diesem Grund sollte man seine Favoriten einfach mal anprobieren. Kopfhörer mit zusätzlichen Ohr-Bügeln können einen besseren Halt bieten, sind generell aber keine Must-Haves.


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Klang & Features

Auch beim Joggen muss der Sound ordentlich klingen. Denn wenn die Lieder nur blechern ins Ohr schallen, macht es auch keinen Spaß. On- und Over-Ear-Kopfhörer können, der Bauart bedingt, einen stärkeren Bass liefern. In-Ear-Kopfhörer schirmen das Ohr hingegen besser gegen Außengeräusche ab.

Die Bedienung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Unerwünschte Lieder müssen übersprungen und die Lautstärke eventuell mal angepasst werden, auch beim Joggen. Bluetooth-Kopfhörer verfügen meistens über eine Touch-Bedienung an den Ohrstöpseln selbst. Kabelgebundene Kopfhörer haben unter Umständen eine zusätzliche Steuereinheit. Aktuelle Kopfhörer können sogar per Sprachbefehl gesteuert werden.

Zusätzliche Features wie Active Noise Cancelling, Freisprechanlage & Co. sind zwar ganz schön, aber nicht essentiell zum Joggen. Das einzige, was wirklich nützlich sein könnte: Spritzwasserschutz! So kann man auch bei schlechtem Wetter die eigenen vier Wände verlassen um den inneren Schweinehund zu besiegen.

Zwischenfazit: Auf die meisten Features kann man theoretisch verzichten. Ein Spritzwasserschutz wäre allerdings schon wichtig. Eine intuitive Bedienung und ein guter Sound rundet das Gesamtpaket schließlich ab.

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