VW will frischen Wind in die Bude bringen und dafür eine alteingesessene Automarke zu Grabe tragen. Die Rede ist vom spanischen Seat.


Foto von Marcel Strauß auf Unsplash

Der Volkswagen-Konzern hat sich dazu entschieden, Seat gegen 2030 als Automarke aufzugeben. Die spanische Marke, unter der schon seit mehr als 70 Jahren Fahrzeuge produziert werden, soll einer moderneren und dynamischer erscheinenden Alternative weichen: Cupra.

“Die Zukunft von Seat ist Cupra”, äußerte sich VW-CEO Thomas Schäfer im Rahmen der IAA. Seat soll zwar weiterhin als Mobilitätsdienstleister und Fertiger von anderen Konzernmodellen in Erscheinung treten. Nach Außen hin sei jedoch Cupra als südeuropäischer Reprsäsentant vorgesehen.

Die Marke Seat sei mittlerweile angestaubt, so Schäfer. Cupra hingegen habe aktuell ein sehr gutes Standing auf dem Markt. “Ich habe schon viele neue Namen kommen und gehen sehen, aber das war eine gute Entscheidung. Cupra ist größer als Alfa Romeo und Polestar, also nicht nur neue Marken, sondern auch alte.”

Oder anders ausgedrückt: Mit Cupra hat der Konzern deutlich bessere Gewinnchancen. Das macht auch ein Blick auf die Zahlen deutlich. Im vergangenen Jahr konnte der Marktanteil von Cupra mehr als verdoppelt werden. Von 1,1 auf 2,3 Prozent. Und dieser positive Trend setzte sich auch im ersten Halbjahr 2023 fort.

Via: Handelsblatt

0 0 votes
Article Rating