Je nach Einsatzzweck können kabellose In-Ear-Kopfhörer überaus nützlich sein. Allerdings haben sie alle mit dem gleichen Problem zu kämpfen – der Laufzeit. Aufgrund des kleinen Formfaktors ist einfach nicht genügend Platz für einen großen und besonders ausdauernden Akku. Regelmäßiges Aufladen wird zur Pflicht, ansonsten herrscht Stille. Die Relods wollen dieses Problem ein Stück weit aus der Welt schaffen.


Bild: Relods

Die In-Ear-Kopfhörer haben einen besonderen Kniff. Der Akku wird nämlich magnetisch an den eigentlichen Ohrstöpseln befestigt. Sollte die Kapazität also zu Neige gehen, oder nach einigen Jahren komplett den Geist aufgeben, kann der Akku also einfach mit wenigen Handgriffen gewechselt werden. Eine Arbeit, die dem Hersteller zufolge keine zehn Sekunden in Anspruch nimmt. Ein zweites Akku-Paar wird auch direkt mitgeliefert. Die Akkus werden wiederum kabellos in einem Ladecase geladen. Dieses ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

Das Wechseln des Akkus bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einen lässt sich die mögliche Abspieldauer somit auf 60 Stunden erhöhen. Zum anderen kann der Akku, der in der Regel die größten Abnutzungserscheinungen aufweist, bei einem Defekt getauscht werden, ohne direkt die kompletten Kopfhörer auswechseln zu müssen – ein nachhaltiger Ansatz.


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Die restlichen Daten lesen sich ebenfalls sehr vielversprechend. Die Kopfhörer, die auf Basis des Qualcomm-Chip QCC3040 gefertigt werden, unterstützen den Audio-Codec aptX und bringen darüber hinaus eine Active Noise Cancelling Funktion mit. Störende Umweltgeräusche lassen sich also auf Knopfdruck ausblenden.

Vier integrierte Mikrofone sollen die eigene Stimme klar und ohne Störgeräusche übertragen können. Die nötigen Anpassungsmöglichkeiten (Lautstärke regeln, Lieder überspringen & Co.) lassen sich über Touch-Eingaben vornehmen. Und verbunden werden die Kopfhörer via Bluetooth 5.2.

Bisher sind die Kopfhöher ausschließlich im Rahmen einer Indiegogo-Kampagne erhältlich. Dort kosten sie 88 Euro pro Exemplar. Die Auslieferung ist für Februar 2022 geplant und soll weltweit möglich sein. Die Kampagne läuft noch 31 Tage, das Finanzierungsziel wurde aber bereits erreicht.

Bei Crowdfunding-Plattformen wie Indiegogo kann es immer passieren, dass die Produkte nicht wie geplant oder unter Umständen auch gar nicht fertiggestellt werden. Diesem Risiko sollte man sich bewusst sein.

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