Im April 2019 wird Nvidia einen Treiber veröffentlichen, der auch ältere Grafikkarten Raytracing-fähig macht. Konkret geht es um die Geforce GTX 1080 (Ti), die Geforce GTX 1070 (Ti), die Geforce GTX 1060 (6GB), die Titan V, die Titan X und auch um die neue Geforce GTX 1660 (Ti).


Foto: Nvidia


Was ist Raytracing? Kurz zusammengefasst geht es darum, dass man mithilfe von Raytracing ein virtuelles Zusammenspiel aus Licht, Schatten und Reflektionen physikalisch im Hintergrund simulieren kann. Dadurch müssen Entwickler zukünftig nicht mehr auf plastische Tricks zurückgreifen, was im Idealfall realistischere Bilder ermöglicht.

Warum kann man Raytracing bislang nur mit RTX-Grafikkarten nutzen? Theoretisch sind auch ältere Grafikkarten bereits in der Lage Echtzeit-Raytracing-Effekte zu berechnen – Die Frage ist nur, in welchem Umfang. Das Feature erfordert nämlich eine enorme Rechenleistung. Aus diesem Grund verfügen die neuen RTX-Modelle nicht nur über schnelle Shader-Einheiten, sondern auch über zusätzliche RT- und Tensor-Kerne, die Raytracing beschleunigen.

Bringen GTX-Grafikkarten genügend Leistung mit? Die entscheidende Frage ist also, ob die älteren Grafikkarten überhaupt in der Lage sind, das Feature wirklich ausnutzen zu können. Laut Nvidia sind sie das – wenn auch mit gewissen Einschränkungen. So wird man die Raytracing-Funktion wohl nicht auf “Ultra” stellen können, sehr wohl aber auf “Low” oder “Medium”. Laut Nvidia erreicht eine GTX 1080 Ti in Battlefield V (aktiviertes Raytracing, 1440p, unbekannte Einstellungen) zwischen 40 und 50 fps. Zum Vergleich: Eine RTX 2080 liefert knapp 60 Prozent mehr Leistung.


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