Einst prophezeite Steve Jobs dem Segway eine erfolgreichere Zukunft als dem PC. Doch bis auf eine gefeierte Gastrolle im Hollywood-Streifen “Kaufhaus-Cop” konnte der zweirädrige Steh-Scooter keine großen Erfolge verbuchen. Jetzt ist der Segway endgültig am Ende.



Am 15. Juli 2020 wird die Produktion des Segway PT offiziell eingestellt. Seit 2001 wurden rund 140.000 Einheiten verkauft. Eigentlich wollte man diese Marke bereits im Laufe des zweiten Geschäftsjahres erreichen. Doch der Segway entwickelte sich zu einem kommerziellen Flop.

Die Gründe des Scheiterns sind vielfältig. Zum einen sind die zweirädrigen Steh-Scooter zu klobig und im Alltag dadurch zu unpraktisch. Zum anderen sind sie schlicht zu teuer. Mindestens 8.000 Euro werden fällig, wenn man sich heutzutage einen neuen Segway zulegen möchte. E-Scooter sind hingegen schon für wenige hundert Euro erhältlich – und darüber hinaus auch deutlich flexibler.


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Im Laufe der fast zwanzigjährigen Geschichte wurde das Unternehmen Segway zweimal verkauft. Momentan gehört es zur chinesischen Firma Ninebot. Dort ist der Segway lediglich zu 1,5% am Umsatz beteiligt. Den größte Teil des Umsatzes erwirtschaftet die Firma stattdessen, wie sollte es auch anders sein, mit e-Scootern.

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