Zwei siamesischen Fischen ist es gelungen, das Spiel “Pokémon Saphir” bis zum Ende durchzuspielen. Auf ihrem mehr als 3.000 Stunden langen Abenteuer entdeckten sie sogar einen bis dato noch unbekannten Bug.



Das “Infinite-Monkey-Theorem” besagt, dass ein Affe, der unendlich lange auf einer Schreibmaschine tippt, irgendwann jedes Buch einer beliebigen Nationalbibliothek verfassen wird. Das ganze lässt sich offenbar auch auf Fische übertragen. Nur, dass es sich in diesem Fall nicht um Bücher, sondern um Videospiele handelt und die Schreibmaschine durch Motion-Tracking ersetzt wird.

Die beiden Fische, die abwechselnd in 12-Stunden-Schichten zocken durften, haben insgesamt 3.195 Stunden benötigt, um am Ende als Pokèmon-Champ dazustehen. Das ganze Abenteuer wurde live übertragen.

So spielen Fische Pokémon Saphir

Fische sind nicht gerade als begnadete Zocker bekannt. Mit Flossen lässt sich ein Gameboy eben nur schwer bedienen. Deshalb musste sich der Besitzer etwas anderes überlegen. Die Fische schwimmen über Felder, auf denen die unterschiedlichen Eingabemöglichkeiten abgebildet sind. Eine Kamera mit Motion-Tracking verwandelt die Bewegung der Fische anschließend in die entsprechenden Eingaben. Wie das aussieht, zeigt das unten angeführte Video.


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Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, entdeckte einer der beiden Fische nach etwa 100 Tagen einen bis dahin noch unbekannten Glitch. Eigentlich musste der Fisch mit dem VM “Stärke” nur ein paar Steine aus dem Weg räumen. Doch er schaffte es, die Steine zu duplizieren, indem er sie in einer bestimmten Reihenfolge bewegte.



Es war übrigens nicht das erste Spiel, das die beiden gemeinsam beendeten. Zuvor meisterten sie schon zwei andere Teile der Pokémon-Reihe. Auf dem YouTube-Kanal “Mutekimaru” könnt ihr euch alle Aufnahmen anschauen.

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