Nvidia hat sich anscheinend dazu entschieden, die beliebteste Grafikkarte der vergangenen Generation neu aufzulegen. Die Rede ist natürlich von der GeForce RTX 2060. Was sich im Vergleich zum Original wohl ändert und welche Intention hinter dem Comeback liegen könnte, erfahrt ihr hier.
Die offizielle Vorstellung steht zwar noch aus, auf der Webseite des Herstellers sind die wichtigsten technischen Details aber bereits zu finden. Die Grafikkarte basiert auf dem TU106-Chip mit Turing-Architektur und wirkt wie eine wilde Mischung aus einer RTX 2060 und einer RTX 2060 Super – mit mehr Videospeicher.
Die Neuauflage verfügt über 2.176 Shader-Einheiten und taktet mit bis zu 1.470 MHz beziehungsweise 1.650 MHz im Boost. Damit bewegt sie sich in etwa auf einem Level mit der RTX 2060 Super. Das 192 Bit breite Speicherinterface wurde hingegen von der RTX 2060 übernommen. Und beim Videospeicher tanzt die Neuauflage dann komplett aus der Reihe. Dieser ist weder 6 noch 8, sondern 12 Gigabyte groß. Der Energiebedarf steigt ebenfalls an und liegt Nvidia zufolge nun bei 185 Watt.
RTX 2060 | RTX 2060 Super | RTX 2060 (12 GB) | |
Chip | TU106 | TU106 | TU106 |
Shader | 1.920 | 2.176 | 2.176 |
RT-Cores | 30 | 34 | 34 |
Tensor-Cores | 240 | 272 | 272 |
Takt | 1.365 / 1.680 MHz | 1.470 / 1.650 MHz | 1.470 / 1.650 MHz |
Speicher | 6 GB GDDR6 | 8 GB GDDR6 | 12 GB GDDR6 |
Interface | 192 Bit | 256 Bit | 192 Bit |
Card Power | 160 Watt | 175 Watt | 185 Watt |
Eine der wichtigsten Informationen fehlt allerdings noch – und zwar der Preis. Zur besseren Einordnung: die RTX 2060 hatte einen UVP von 369 Euro und die RTX 2060 Super war zum Markstart ab 419 Euro erhältlich. Irgendwo in diesem Preisbereich dürfte die Neuauflage ebenfalls liegen. Naja zumindest theoretisch. Wie es in der Praxis aussieht, werden wir ab dem 7. Dezember erfahren. Dann kommt die Grafikkarte nämlich offiziell in den Handel.
Warum sollte Nvidia eine alte Grafikkarte wiederbeleben, dürfte sich der ein oder andere jetzt fragen. An dieser Stelle lohnt es sich einen Blick auf die aktuelle Marktsituation zu werfen. Grafikkarten sind zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr schwer erhältlich. Grund dafür ist die weltweite Chipknappheit. Die RTX 2060 basiert allerdings auf einem alten Grafikchip, welcher im 12-nm-Verfahren gefertigt wird und deckt einen Leistungsbereich ab, in dem momentan kaum eine Grafikkarte erhältlich ist. Für Full-HD-Gamer ist die Performance nach wie vor mehr als ausreichend und auch WQHD-Gamer werden noch auf ihre Kosten kommen. Lediglich beim Raytracing dürfte man deutliche Einschnitte im Vergleich zur jetzigen Generation spüren.
Via: VideoCardz
Das ist eine absolute Frechheit gegenüber denjenigen, die eine Grafikkarte der höheren Kategorie haben, da selbst denen keine oder maximale 12GB zur Verfügung stehen. Sprich RTX 3080(Ti). Was nützt mir die ach so schnelle Karte, wenn der Puffer (Speicher) unterdemensioniert ist!?
Aber bei den darunter liegenden Grafikkarten, die langsamer arbeiten, gibt es diesen Puffer (Speicher)!?
Sorry aber das ist absolute Verarsche!
Das müsste bestraft werden.
Oder kauft jemand ein Auto mit einer Endgeschwindigkeit von 300km/h, wenn die Reifen nur bis 180km/h zulässig sind und beim Auto, was 180km/h fährt, Reifen mit 350km/h Zulassung!?
Ich warte auf die Konkurrenz!
Auf welcher Autobahn kannst du schon 300 km/h fahren ?
A4
die meisten spiele brauchen in den meisten szenarien nicht soviel vram. das sind sehr kleine spielbereiche oder schlecht programmierte stellen die mal für das überlaufen des speichers sorgen können. die 12gb auf der rtx 2060 sind eigtl absolut sinnfrei…. ich glaube auch gar nicht dass man viele dieser karten sehen wird, das klingt insgesamt mehr nach “wir denken an euch gamer” dabei verkauft nvidia direkt an miner und sorgt damit für weniger angebot für die gamer in der derzeitigen gen.